Ich Weykchart von To^epell, hoffrichter in Osterreich, tu^en ku^end mit disem brieff o^effenleich, daz bru^eeder Ott der Lochler an der samung stat des gotshaus auf dem Gottwey geklagt hat hincz hern Eberharten von Walse zu Drosendarff umb zwen und newn Schilling dinsts von ainer wis, die man hayst die Munichwis und von dem Altenwerd, die er versessen hat zehen jar alsver, daz er dieselb wis und den werd mit recht in die vro^en bracht und nam auch dazselb wider aus der vro^en zu^e rechten tegen, und darnach in dem negsten hoftaiding cham der egenant her Eberhart nicht, daz er die wis und den werd veranttwu^ertet hiet nach der vro^en. Da cham prueder Ott und patt mit vorsprechen fragen, was recht wêr. Da wart im von den lanntherren ertaillt und vervolget mit frag und mit u^ertaill, ich scholt bru^eeder Otten an des go^eczhaws stat der egenanten wis und des werdes gewaltig machen und an die gewer seczen fu^erbaz iren fru^emen damit schaffen. Das han ich getan mit u^erkund diczs brieffs, der ist geben zu Wienn nach Kristi gepu^erd drew^eczehenhu^enndert jar und in dem vier und virczigisten jar des mitichens nach reminiscere.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 406