Daz sind meines herren recht auf dem Ybsueld: Item des ersten schol man im dienen ze suniwentten an sechs sechs Schilling chaes und schol ieder chaes dreir pfenning wert sein und von einem igleichen lehen sechs pfenning, daz man di chaes pring hintz Cho^etweig.||
Item man schol im auch dienen an sand Merttentag alle iar zehen pfunt und funfzich pfenning und funfzehen scho^et har. [419] Item si sagent auch pei i^er ayd, ob iemant icht verworicht hab, daz an den to^ed ge, so schol sich mein herre alles des underwinden, daz er hat, und niemant ander. Item und ru^egent alle chlagwandel meinem herren. Item er hat auch ze stiften und ze sto^eren. Item si ru^egent auch von ablaet und von anlaet von einem ganzen lehen dreizich pfenning und nicht mer, von ablaet nicht anders danne zwen pfenning schol er legen auf daz ubertuer. Item si ruegen di mol meines herren poten, wanne man den pfenningdienst wil vessen an sand Merttentag. Item si ruegent auch einem isleichen newen apt ein nachtseld zue seiner bestaetigung. Item wil auch er ze drin zeiten in dem iar seinen poten pei dem vogttaeding, des gunnen im di holden wol des eritags nach Georii, des eritags nach Michelis, des eritags nach der liechtmesse. Item si schullen auch dem vogt geben an sand Merttentag drithalb pfunt pfenning und zu den drin tayding zu einem isleichen vierzich pfenning. Daz macht dreu pfunt dem vogt. Item es schullen meinem herren auch dienen sibenczich metzen habern.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 418-419