Wir Ru^edolff von gots genaden herczog ze O^esterreich, ze Steyr und ze Kêrnden, tun kund, daz wir den erbern geistlichen unsern lieben andêchtigen^a dem abt und dem convent gemainlichen ze dem Cho^etweig die genad getan haben und tůn auch mit disem briefe, swenne daz ist, daz in ir vo^egt, die si habent auf allen irn gu^etern, di in unsern landen gelegen sein, ze swaere^b sein wolten oder in sust unfůglich wêren, daz si dann gewalt haben dieselben ir vo^egt ze verkeren und nach unserm rate und mit unser wizzen ander vo^egt an derselben stat ze nemen, als offt in des not beschiecht. Mit urkunde ditz briefs geben ze Wienne an sant Petronellentage nach Kristes geburt tausent drewhundert iar und darnach in dem ain und sechtzigistem jare.^c † hoc est verum †.^d

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 524-525