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Charter: Urkunden (1058-1899) 1369 I 21 - II 04
Signature: 1369 I 21 - II 04
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21. Jan. - 4. Feb. 1369
Abt Siegfrid von Altenburg entscheidet als Obmann des Schieds gerichtes einen Streit zwischen Göttweig und Zwettl wegen einer Insel in der Donau bei Krems.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 580, Nr. 656
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Siegel an einem Perg.-Streifen.S. d. Abtes Siegfrid v. Altenburg beschädigt, spitzoval, ungefärbt, III A 2 a. Umschr.: † S. SIFRIDI • DEI • GRA. ABBATI[S • MO]n. In • ALTEnBVRG. Der Abt ist stehend in der rechten Hand das Pastorale, in der linken ein Buch haltend dargestellt. Material: Pergament
Condition: Perg. feuchtfleckig

    Graphics: 

    cop.
    Copie in Cod. C f. 255.




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      Wier Seyfrid von gots gnaden abt ze Altenburch, obman des chriegs zwischen den erbern geystleichen herren abt VIreichen und seinem convent ze Choetweig an ainem tail und abt Eberhartz und seinem convent ze Zwetel an dem andern tail, des chriegs sew hin vier gegangen worn mit gueten willen von des chriegs willen des werdes, der gelegen ist pei Chrems gen Chotweigerawe uber und darumb di vier1 uberain nicht chomen mechten, nach den vorgnanten chrieg gerichten mechten, und des sind di vorgnanten geystleichen herren und ir convent gantz und gar und an alles gevaer hinder uns gegangen nach der puntprief sag, di si uns darumb gugebena habent. Nu sprechen wier egnanter abt Seyfrid nach gueter gewizzen und nach zeitigen rat den obgenanten werd mit aller zugehorung dem vorgnanten abt Vlreichen und seym convent ze Chotweig fuerbaz freylich ze haben, ez sey waid holtz wazzer oder grunt, daz zu dem vorgenanten werd gehort, swie daz genant sey, und mugen auch allen frum damit schaffen versetzen verchauffen und geben, wem si wellent, und auch mit allen rechten, als werd und wazzersrecht ist und des landes recht in Osterreich. Und schullen auch der vorgnant herr abt Eberhart und sein convent ze Zwetel und all ir nachchomen dem vorgenanten herren abt Vlreichen und dem convent ze Choetweig und allen irn nachchomen chain irrung tuen nach chrieg an dem vorgnanten werd und waz darzue gehort, weder geystleich noch weltleich weder vil nach wenich. Und schol auch der vorgnant abt Eberhart und sein convent ze Zwetel den erbern herren abt Vlreichen und seinem convent ze Choetweig daz westeten mit irem prief versigelten mit iern payden insigeln und zu pezzer sicherhait der sach mit des erbern geystleichen herren abt Cholmans von dem Heyligen Chrewtz insigel zu zewg. Und wenn dazselb geschiecht, so schol der erber herr abt Vlreich von Chotweig und sein convent dem oftgenanten abt Eberharten und seinem convent ze Zwetel sibentzk phunt Wienner phenning vermachen mit priefen oder mit purgerln, wie si daz haben wellent, also mit ausgenumer red, daz si in di sibentzk phunt Wienner phenning halb geben schullen des suntags ze mittervasten und halb ze sunbenten. Und welcher under in den spruch, also vor geschriben stet, nicht stet hyet oder volfuert zwischen unser vrawntag, der nu schirist chumpt, der ist uns vervallen aller der punt, der sew sich versprochen habent gegen uns mit iren priefen.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 580-581

      Comment

      Vgl. nr. 582, 654, 655. - Die chronologische Einreihung ergibt sich aus der Angabe in nr. 655, wo als Endtermin dieses Schiedsgerichtes der 4. Februar festgesetzt wird. Es muss also diese Urkunde in die Zeit von Jänner 21-Februar 4, 1369 verlegt werden.


      LanguageDeutsch

      Notes
      1 nr. 655.
      a A.
       
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