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Charter: Urkunden (1058-1899) 1371 I 21
Signature: 1371 I 21
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21. Jänner 1371
Albert der Kirchberger und Peter sein Sohn stiften mit einem Weingarten im Putzengraben einen Jahrtag in der Pfarrkirche zu Gross.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 599, Nr. 674
 

orig.
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Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Drei Siegel an Perg.-Streifen.I. S. d. Albert v. Kirchberg beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. ALBERTI • D'. ChlRIC . . RCh. Halbgespalten, getheilt. - II. S. d. Peter v. Kirchberg rund, ungefárbt, IV A 2. Umschr.: † S. PETRI • D'. ChlRIPERCh. (S. I). - III. S. d. Ulrich d. Eisdorfer beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Abb. bei Hanthaler, Rec. I, Tab. 31 nr. 1. Material: Pergament
Condition: Perg. feuchtfleckig

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      Ich Alber der Chyrichperger und ich Peter der Chyrichperger sein sune und alle unser erben wir veriehen offenleich an dem prief und tuen chunte allen den, die yn sehent oder horent lesen, daz wir unserm swager hern Vlreichen dem Eystarffer und unser muemen vrawn Annen seiner hausvrawn und ier paider erben, die seu mit einander habent und hernoch gewinnent, geben haben unsers rechten aygens fuenftzehen Wienner phenninge geltez, die gelegen sint auf zwain jeuchart achers yn Nevndarffer1 velde vaer der Lyntawe2 und stozzent mit aym art auf die lantstrozze und die zu denselben zeiten gehabte habent Jans der Fluderl und Perichtolt der Nagel ze Nevndaerff1 und die seu und ire erben alle iare die egenanten fuenftzehen phenninge von dient an sande Michelstage fuer die zwelif Wienner phenninge aygen geltez, di seu uns dowider geben habent, die gelegen sint auf mein egenanten Albers des Chyrichperger und auf meins sunz hern Niclasse des Chyrichperger Weingarten ym Puczengraben und haizst der Fruel zu rechtem widerwechzsel also beschaidenleichen mit auzgenomer rede, daz unser swager her Vlreich der Eystarffer und Anna sein hausvrawe und ire erben und wir egenanten Chyrichperger und unser erben yeder man und sein erben mit der vaergenanten phenninge gulte, die wir mit einander auzgewechzselt haben, álen iren fruem schullen schaffen verchauffen versetzen geben, wem seu wellent an allen irresal. So veriehen wir egenanten ich Alber der Chyrichperger und ich Peter der Chyrichperger sein sune und all unser erben und ich Niclas der Chyrichperger zu denselben zeiten fruemesser ze Grozze des heyligen chreucze und sande Johans gocztauffer alter, daz wir mit wol verdahtem muet und mit gunste und mit guetem willen aller unser erben und mit rat unser pesten vreunt und mit gesampter hant zu der zeit, do wir iz mit recht wol getuen machten, geben haben lautleich durich got und durich unser selhail willen und durich aller unser vadern sel und aller unser nochchumen sel willen und ze hylfe und ze troest allen gelaubigen seln, den vaergenanten unsern gantzen weingarten ym Putzengraben, der do haizste der Fruel, mit grunt mit alle und die egenanten zwelif phenninge dienst auf demselben weingarten daerzue zu des heyligen chreutze und sande gotztauffer alter yn dem gotzhaus ze Grozze zu der fruemesse zu eim ewigen selgeret. Und daz ist geschehen zu des erbern herren zeiten hern Stephans pharrer doselbs ze Grozze also beschaidenleichen mit auzgenomen worten, wer fruemesser ist doselbs ze Grozze des heyligen chreutze und sande Johans gotztauffer alter, daz derselbe und sein nochchomen den vaergenanten ym Putzengraben und die zwelif phenningê dienst daerzue in nutze und in gewer ynne schullen haben und allen iren fruem domit schullen schaffen an allen irresal und an allen hyndrunge und umb aller der sel piten schullen von den der vaergenant weingart und der phenninge dienst her ist chomen und den sein fuedrer sint gewesen. Wir sein auch egenanten Chyrichperger und unser erben unverschaidenleichen des ofte genanten weingarten ym Puczengraben und der phenninge dienst auf demselben weingarten der vargenanten herren der fruemesser, wer fruemesser ist ze Grozze, und des gotzhaus doselbs ze Grozze rechte gewern und scherme vaer aller ansproch, als aygens recht ist yn dem lant ze Oesterreich. Wer aber, daz seu chryege oder ansproch daeran gewunnen, von wem daz wer, des seu und daz egenant gotzhaus ze Grozze mit recht schaden nement, denselben schaden schullen wir yn gantze und gaer abtragen und auzrichten an allen iren schaden. Daz loben wir yn allez sampte ze laisten und stet zu behalten mit unsern trewn an allez gever. Und des zu einer waren urchunde der sachhe, daz di hynfuer also stet und untzebrochhen beleibe, daeruber so geben wir egenanten ich Alber der Chyrichperger und ich Peter der Chyrichperger sein sune dem vaergenanten gotzhaus ze Grozze und wer fruemesser ist doselbs des heyligen chreutze und sande Johans gotztauffer alter ze Grozze, den prief versigelten mit unsern anhangunden insigeln. So verpint ich mich egenanter Niclas der Chyrichperger zu den zeiten fruemesser ze Grozze des heyligen chreutz und sande Johans gotztauffer alter mit mein trewn under meins vater Albers des Chyrichperger und under meins prueder Petreins des Chyrichperger insigeln allez daz ze laisten und stet zu behalten, was hyevaer an dem prief geschryben stet, wanne ich zu denselben zeiten aygens insygels nycht gehabte han. Der sachhe und der rede ist auch zeuge unser swager her Vlreich der Eystarffer mit seim anhangunden insigel. Der prief ist geben nach Chrystes uber dreutzehenhundert jare daernach in dem ayn und subentzkysten jar an sande Agnesentage.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 599-601

      Original dating clausean sande Agnesentage



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Gross-Nonndorf, G.-B. Oberhollabrunn.
      2 Lindau, ein Ried südlich v. Gross-Nonndorf.
       
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