Ersamen weisen besunder lieben und getrewn! Der ersam geistlich unser lieber andachtiger N. abbt zwm Gotweig hat uns anpringen lassen, wie er etbevil traid und wem in unser stett Krembs und Stain purkchfrid haben, emphelhen wir ew ernstlich und wellen, das ir dem bemelten abbt und seim gotzhaws dieselben sein traid und wein aus derselben unser stet purkchfrid an irrung und hindernuss zw sein und desselben seins gotzhaws nottuerft fueren lasset, dann ob ir zw demselben abbt oder demselben seyn gotzhaws von mitleidung wegen, so er mit denselben unsern steten oder ir ainer haben solt oder ander Sachen haben, icht sprach zw haben mainet, die guetleich ru^een und ansten lasset, so wellen wir, so wir darumb angelangt werden, dem egemelten abbt und ew tag fuer uns seczen die Sachen horen oder schaffen ze horen und verrer darinn nach pillichen hanndelen und webeist ew gen im deshalben also, domit er und das beruert sein gotzhaws dadurch nicht in schaden komen. Daran tuet ir unser ernstliche mainung.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 809-810