Wi^er Albrecht etc. bechennen, daz fuⁱr uns kam unser getrewr lieber Albrecht von Pu^echaim und bat uns vleizzichleich, daz wi^er im gerůchten ze verleihen dis nachgeschriben stuk und lehen unserr lehenschafft, wan uns die von weilent Niclasen dem Fras mit dem tod weren ledig worden. Das haben wi^er getan und haben demselben von Půchaim und seinen erben die yecz genanten stuk und lehen und auch alle andre lehen, wie die genant sind, die uns von demselben Fras sind ledig worden, mit iren zůgeho^erungen von sundern gnaden verlihen wissentleich mit dem brief, was wi^er in daran ze recht verleihen suⁱllen oder muⁱgen nu fuⁱrbasse von uns und unsern erben in lehensrechten ynneczehaben und ze niessen, als lehens und landsrecht ist ungevêrleich. Und sind dis die obgemeldten stuk und lehen des ersten: sechs hofstett ze Harschendorff, item vier holden, ayn akcher, am vischwaid, ayn zehent daselbs gelegen mitsambt allen andern lehen, die derselb Fras daselbs ze Harschendorff hat gehebt; item ain hof ze Behemreutt¹ und ain gu^etl ze Rorbach² gelegen. Mit urkunt dicz briefs geben ze Wienn an sant Barbaratag virgine nach Kristi geburt vierczehenhundert iar darnach in dem dritten jare.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/52, Wien 1901) S. 38-39