Charter: Urkunden (1058-1899) 1410 I 17
Signature: 1410 I 17
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17. Jänner 1410
Abt Peter II. von Göttweig und der Convent verlassen einen Weingarten in der Widem zu Stein vier Steiner Bürgern auf Lebenszeit zu Drittelbau.Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 91, Nr. 994
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Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
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An Perg.-Streifen 2 Siegel.I. S. d. Mert Egenburger beschädigt, rund, grün auf Sch., IV A 2 (nr. 983 S. II). U.: [† • s]igi[l]lvm • martini • [ege]nbvrger. Am Rv. das Signet queroval, ein Gladiator im Kampfe mit einem Löwen. - II. S. d. Fridreich Glagsperger beschädigt, rund (27,5), grün auf Sch., IV A 2. U.: [† s.] fridreich • glachsperg[er]. Material: Pergament
Copie in Cod. C f. 24'.
Ich Vlreiche der Spiczêr, iech Syman Walthauser, ich Pawell Pikchêl und ich Fridreiche Vberreitêr, all vier purigêr zu Staine, veriechen offenleiche mit dem brife und tuen chund allen leweten lembtigen und chumftigen, das uns der erwieerdig geistliche unser genaediger herr, her Peter abbt unser frawen gotshawes zu Chottweig und der gancze convente gemainchliech daselbs zu unsere viere leiben und lebtaegen gelaessen habente ires aygens gruntes, ieren weingarten gelegen zu Stain ien der Widemb1 hiender irem hoffe, des syben jeuche iest, genant der Gerên nache lawt und sag des bestandesbrifes, so sew unso daruemb gegeben habente, also beschaidenleiche mit ausgenomen waerten, das wir dem vorgenanten abbte und seinem gotshawes von Chottweige zu unsere viere leyeb und lebtaegen und nicht lengêr alle iar alle iarea jaerlich von dem vorgenanten weingarten geben und raichen sullen den dritten emmêr und den zehente besunderleiche von unserm tayll, unse werd darien wenigk oder vil. Wir sullen auch nicht lesen, wier tuen es dann êe ze wissen ierem probst in Chottweigerhoffe zu Stain oder wer in dem hoffe gewaltig ist, der seinen anbalt und scheinpot dabey haben schoel. Auch sullen wir den maische allen an ire mueee und schaeden bringen und antwuerten in ier prezze ien ieren hoffe zu Stain und do in der prezze bey dem grant angevard mit ien taillen. Wier sullen aeuch den vorgenanten weingarten pawelich innehaben mit guetem mittern pawe, als weingarte pawes recht ist, und jarliche darienbringen in yedes jeuceh zway tausent steken, zwelife fueder mist und fumfczehen tagweriche in yedes jeuche grueben. Waer aber, daes wier es in ainem iar versawembten von welicherlaye sachen das geschêch, so sullen wir es in drin andern iar ungevarlich gancze und gare erstatten, waes wir an dem pawe und aribaite versawembt hieten. Tun wir des nicht, so habent sewe oder ir anbalt vollen gebalt und recht uns all vier unverschaidenleich mit unserem tayl mostes in der prezze zu notten so lang und als verre, unczt wir erstatten und widerlegen alles das, das an dem weingartepawe versaumpt ist. Auch sullen und mugen wir unsrew recht an dem vorgenanten weingarten mit aines probstes in Chotweigerhoffe zu Stain oder were darin gewaltig ist, wissen und gunst verseczen verchauffen kristen und dhainem Juden nicht zu unser vier leiben also, das der obgenant weingarten nicht geergert werd, und wann wir die obgenanten vier leib der lest leyb mit dem tod abgeet und nicht mer ist, so ist der vorgenant weingarten in alle der mazze, alz êr di zeit ligte mit nucze oder an nucze, dem obgenanten abbte und dem gotshaws gen Chottweig genczlich und gare ledig waren an unser erben und maenikchleiche hindernues und ierrung. Und des zu urkund so geben wier in den priefe besigelten mit der erbern Merten des Egenburgêr, di zeit statrichter paider stet Chrems und Staine, und Fridreichs des Glagspergêr, di zeit des rates zu Stain, paiden anhangunden insigelen, di wir vleizzikch daruemb gepeten haben in und ieren erben an schaden, darunder wir uns mit unsern trewn verpinden alles das staet ze habên, daz hie vor an dem prif verschriben ist, wann wir di zeit selben nicht aygnêr insigel gehabt haben. Gebên nach Christi gepuerd vierczehen hundert jare darnach in dem zehenten aen sand Antonitage.
Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/52, Wien 1901) S. 91-93
Original dating clause: aen sand Antonitag
Language:
Notes:
1 Wieden, Ried zwischen Stein und Krems.
a A.
Places
- Eggenburg (GB HO)
- Krems (GB KR)
- Spitz (GB KR)
- Stein (GB KR)
geographical name
- Geren
- Regular Form: Hof bei Stein (GB KR)
- Widemb
- Regular Form: Wieden, Riede zwischen Stein und Krems (GB KR)
Persons
- Friedrich der Glagsberger, Ratsbürger in Stein, Siegler
- Friedrich Überreiter, Aussteller
- Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
- Martin der Eggenburger, Richter in Krems und Stein, Siegler
- Paul Pickel, Aussteller
- Petrus II., Abt des Benediktinerstiftes Göttweig (1404 - 1431)
- Simon Waldhauser
- Ulrich der Spitzer
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1410 I 17, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1410_I_17/charter>, accessed at 2024-11-28+01:00
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