Wir Fridreich etc. tu^en ku^ent, als der hochgeboren fu^erst unser lieber bru^eder herczog Ernst, herczog ze O^esterreich etc., unserm lieben getrewn Jorgen von Pu^echaym, seinem hofmaister, unser vesten Gu^ernicz zu^e manlehen verlihen und im seinen brief daru^emb gegeben hat, daz wir also zu^e derselben leichu^eng unsern willen und gu^enst geben mit dem brief und wellen, daz derselb unsers bru^eder lehenbrief bey kreften beleibe doch unsern bru^edern, uns und unsern erben an dem widervall und andern unsern rechten unvergriffenleich angeverde mit urkunt dicz briefs. Geben zu^e Sand Veyt an der heiligen cwelifboten sand Symon und Ju^edas abent nach Krists gepurde vi^erczehenhundert jar darnach in dem zehenden jare.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/52, Wien 1901) S. 97-98