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Charter: Urkunden (1058-1899) 1446 VII 15
Signature: 1446 VII 15
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15. Juli 1446, [Göttweig]
Leonhard Lasberger schliesst mit Abt Wolfgang II. von Göttweig einen Dienstvertrag wegen Uebernahme des Hofrichteramtes.
Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 399, Nr. 1330
 







    cop.
    Copie in Cod. E f. 15.




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      Ich Leonhart Lasperger bekenn und tun kund offenlich mit dem brief, das ich mich verpfichta hab in den dienst des erwirdigen herrn, herrn Wolfgangs abbt zu Gottweig und des convents daselbs in solcher mainung, das ich in das gericht des obgenanten gotzhaus zu Gottweig getrewlichen nach dem pessten, so ich versten, verwesen und ausrichten sol und des goczhaus armlewt und hindersassen verantburten guetlichen halten und die nicht ungewondlichen besweren sol ungeverlich. Und darczu sol ich haben drew pferd und frumer knecht zwen. Da entgegen hat mich sein genad versprochen fuer sich und das convent zu geben auf yedes pferd acht pfunnd pfening und das gewondlich hoffuetter. Auch sullen sŷ mir geben den drittail aus allen waendeln, dieselben sol ich trewlich aufschreyben und inbringen und die abpruch derselbigen wandel suellen beschehen mit meins obgenanten herren oder seines anbalts wissen. Sy habent mir auch vergunngen mein hawsfrawn in dem zehenthof ze Fuert ze halten und dahin zu geben versprochen ain dreÿling wein ungeverlich von dem zehent, so in denselbigen hof genumen wirdet, und anderthalb muet korn und anderthalb mut habern, auch den krawtzehent zu Palld, auch ain fueder hewe, ain fueeder grumat und sol haben vier kue. Die sullen ungeverlich mit meines herrn viech im hof essen. sŷ sullen mir auch geben prennholcz, was ich des ungeverlich zu notturft bedarf, das sol ich selber fueren. Auch wan ich oder mein knecht in des goczhaus oder der armenlewt notturfft reyt, dieselben zerung, so ich oder mein knecht tun, soll mein herr beczallen. Wan auch mein herr oder sein anbelt meine pferd und knecht nuczen wellen in irer notturft, des sullen sŷ gewalt haben und ich in nicht widersein. Auch ob ich ain oder zwen knecht aufnem, dew solche unpilliche unfueer beginnen, die im gotzhaus nit teuglich waren, darinnen habent sŷ gewalt mit mir zu schaffen, dieselben zu verkeren. Auch ist beredt, das sy mich an redliche ursach nach dato des briefs in drein jaren mit dem dienst nicht verkern sullen, an alain ich handlet solhe ungewondliche sach wider sew, darumb es in dann muglich ze thun waer, so sol ich des drum nicht wider sein. Ich hab mich auch des dienst underwunden des nachsten freytag nach sand Margretentag (Juli 15) des XLVI. jar. Des zu urkund gib ich dem obgenanten meinem genaedigen herrn abbt Wolfgangen und dem convent dy beret zedel undb meines obgenanten Leonharten Lasperger aufgedruckten innsigel. Geben an freytag nach sand Margrettentag anno domini XLVI. jar.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 399-400

      Original dating clausean freytag nach sand Margrettentag



      LanguageDeutsch

      Notes
      a Cod. statt verpflicht.
      b Cod. statt mit.
      Places
      • Furth bei Göttweig (GB KR)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Palt (GB KR)
      geographical name
      • zehenthof ze Fuert
        • Regular Form: Zehenthof des Benediktinerstiftes Göttweig in Furth bei Göttweig
      Persons
      • Leonhard Lasberger, Hofrichter des Benediktinerstiftes Göttweig, Aussteller, Siegler
      • Wolfgang II. von Retz, Abt des Benediktinerstiftes Göttweig (1444-1457)
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