Fridreich etc. Ersamen . . geistleichen, lieben andechtigen! Uns hat der erber geistleich unser lieber anda^echtiger brueder Wolfgang sannd Benedicten Ordens zum Go^ettweig anbracht, wie ir dem spruch, pen und vêll inhaltund, zwischen ewr und sein durch die erbern andêchtigen und unser getrewn Peter Vbera^egker, techant zw Mauttarnn, Conraten Sachss, pfarrer zw Na^elib, Jo^ergen Pranntner und Petern Frannchk ewr zwitra^echt halben, so ir mit dem obenanten brueder Wolfgang ze tun habet, mit ewr peder tail willen und wissen beschechen ewrs tails nit nachko^emen seit, des er sich beswert beduncht. Empflechen^a wir ew ernstleich und wellen, das ir demselben spruch noch fuderleich und an verrer waigrung nachko^emet und darzwe dem benanten brueder Wolfgang die pen und vêll in dem oberu^erten spruch begriffen an verziehen ausrichtet und bezalt und darin kain anders tuet. Das etc. Geben zw der Newnstat an freitag vor dem suntag reminiscere in der vasten anno domini etc. LXV, unsers kaisertumbs im dreyzehenden jare etc.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 642