Charter: Urkunden (1058-1899) 1465 III 29
Signature: 1465 III 29
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29. März 1465, Wiener-Neustadt
Kaiser Friedrich III. fordert zum zweitenmale die Stände von Niederösterreich auf, ihre Reisigen zu Georg von Pottendorf nach Tulln zu senden, damit von dort aus der Kriegszug gegen die Feinde zu Ybbs eröffnet werden könne.Source Regest:
FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 651, Nr. 1683
FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 651, Nr. 1683
Copie in Cod. E f. 103' f.
Wir Fridreich etc., den erwidigena ersamen andaechtigen edlen unsern lieben getrewn . . allen unsern prelaeten graven freyn herren rittern und knechten auch den von steten und merchkten unsers furstentumbs Oesterreich underhalb der Enns, den der brief geczaigt oder verkuend wirdet, etc. Als wir am juengsten ewr ydem in sunderhait ew den von prelaeten stetten und merchkten die ewrn auf das maist und sterchkist zu rossen und zu fuessen wider unser und des lannds veindt zu Ybs mit harnasch weer und in ander weg geschichkt und als in das veld gehoert, zugericht auf den montag nach dem suntag reminiscere in der vasten (März 11) yecz vergangen gen Dulden zu unserm lieben getrewn Jorgen von Pottendorff, obristen schenchken und unserm veldhaubtman in Osterreich, ze schichken und ze kaemen aufervodert, geschriben und bevolchen haben, von dan verrer wider die bernelten veindt mitsambt demselben unserm veldhaubtman ze ziehen und ze helfen denselben veindten widerstannd ze tun nach laut unser brief darumb ausgangen. Darauf sich derselb unser veldhaubtman daselbs hin gen Tullen gefueegt hat und da ist in mainung dem bemelten furnemen mitsambt ew und andern den unsern, so wir des gleichs haben aufervodert, wider die berueerten lanndsveint verrer nachzwgen und aufzewarten. Und aber ir auf das beruert unser aufervodern mit den ewrn zu demselben unserm veldhaubtman daselbs hin gen Tullen nach nicht komen seit, noch die ewrn dahin geschichkt habt, als wir vernemen, das uns froembt nimbt, empfelchen wir ew allen und ewr yedem besunder ernstleich und wellen, das ir die von prelaeten steten und merchkten die ewren ze rossen und ze fuessen auf das maist und sterchkist, so ir mêgt, mit harnasch weer und in ander weg geschichkt und als in veld gehoert, zuegericht zu dem obgenanten von Pottendorff als unserm veldhaubtman daselbshin gen Tullen nach fuderleich und an verziehen schickchet und fueget, von dan mitsambt im wider die obemelten lanndsveint ze ziehen und ze helfen den widerstand ze tun, sy aus dem lannd ze bringen und iren muetwillen ze wern, damit wir ir selbs und land und leut merrer angriffs verderbens und beschedigung von in vertragen in frid und gemach geseczt werden und darin beleiben muegen und ew des nicht saewmen noch iren lasset, als ir uns ew selbs und land und lêutten des schuldig und pflichtig seit. So wellen wir ew darin halten in massen und wir ewer iedem das am juengsten in unsern brieffen zuegeschriben haben. Daran etc. Geben zu der Newnstat an freitag vor dem suntag iudica in der vasten anno domini etc. im LXV., unsers kaisertumbs im vierzehennden jare.
Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 651-652
Original dating clause: an freitag vor dem suntag iudica in der vastenVermerk: Commissio domini imperatoris domini. - Vgl. nr. 1668.
Language:
Notes:
a Cod.
Places
- Wiener-Neustadt
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1465 III 29, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1465_III_29.1/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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