Charter: Urkunden (1058-1899) 1480 V 24
Signature: 1480 V 24
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[1480 nach Mai 24], Göttweig
[Abt Lorenz von Göttweig] erstattet Kaiser [Friedrich III.] Bericht über die traurige Vermögenslage des Stiftes. Er sei außerstande, dem an ihn ergangenen Aufgebote ins Feld Folge zu leisten, zumal sein Stift zwischen den Feinden liegt, von denen es sehr hart bedrückt wird. Auch habe er Renten des Stiftes veräußern müssen und zudem besteuern die Vögte seine Hintersassen sehr. Um aber seinen Gehorsam zu bekunden, schicke er aus dem Sacrarium das kostbarste Kleinod zur Veräußerung, um die landesfürstlichen Forderungen zu befriedigen. Die eine Hälfte derselben habe er zu Handen der kaiserlichen Räte schon entrichtet und die andere hoffe er baldigst begleichen zu können. Von der noch schuldigen Summe Vogthafer könne er beim besten Willen nichts entrichten, da die Hintersassen infolge der Kriegsschäden nichts leisten können. Er bittet deshalb, ihm landesfürstliche Kastner auf seine Kosten beizustellen, die denselben von den Hintersassen eintreiben.Source Regest:
FUCHS, Nachträge Göttweig (=FRA II/69, Wien 1931) S. 602, Nr. 530
FUCHS, Nachträge Göttweig (=FRA II/69, Wien 1931) S. 602, Nr. 530
Konzept in Cod. F, f. 89 u. .
Language:
Places
- Göttweig
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1480 V 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1480_V_24.1/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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