Charter: Urkunden (1058-1899) 1493 X 13
Signature: 1493 X 13
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13. Oktober 1493
Abt Mathias I. von Göttweig verleiht 32 halbe Joch Weingärten in der Mauerbeunde oberhalb Mautern zu Drittelbau.Source Regest:
FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 272, Nr. 2093
FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 272, Nr. 2093
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Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
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Siegel an Perg.-Streifen.S. d. Abtes Mathias I. v. Göttweig rund (38), roth auf Sch., IV A 2. U.: sigillum • mathie • abbatis • in • gottwico. Die Dreiberge besetzt mit dem Kreuze. Ueber dem Schilde die schwebende Infel.
Material: Pergament
Condition: Perg. durchlöchert.

Wir Mathias von gots gnaden abbt unnser lieben frawen gotshaus zum Goettweig sannd Benedicten orden Passawer bistumb bekennen fur uns, unnsern convennt und fur all unnser nachkomen offennlich mit dem brieff. das wir unnser weingertten in der Mawrpewnt ob Mawtarn gelegen, der zwaÿunddreissig halbe jewch an ainem rain sind, ausgelassen haben den erbern hernach geschriben Thoman Gulher der allt ain halbs ieuch, Poeltl Grŷml ain halbs ieuch, Mathes Ferg ain halbs ieuch, Gothart Koler drew virtail, Paul Zollner von Krems ain halbs ieuch, Michel Kerspawmer ain halbs ieuch, Altman Schuetz ain halbs ieuch. Sigmund Reisinger zŷmerman ain halbs ieuch., Jorg Kursnerin ain halbs ieuch, maister Paul Sneider ain halbs ieuch, Erhart Cramer ain halbs ieuch, Steffan Eiffl ain halbs ieuch, Steffan Gulher ain halbs ieuch, Ruprecht Vischer ain halbs ieuch, Bêrtl Weintzuerlin ain halbs ieuch, Steffl Silberpawr ain halbs ieuch, Gênngl Maÿr ain halbs iewch, Steffan Eyffl ain halbs iewch, pharrer ze Mawtarn ain halbs ieuch, Pŷmerhofferin ain halbs iewch. Linhart Smid ain halbs iewch, Hanns Scherer ain halbs ieuch, Simon Maurer von Crembs drew virtail, Lindl Fuchs ain halbs ieuch, Lindl Trawttendorffer ain halbs ieuch, Vetz Ettban des Jorg Khawm knecht ain halbs iewch, Marx Puechler ain halbs ieuch, Windisch Sneider ain halbs ieuch, Colman Swaertzl von Pergarn ain halbs ieuch, Wolfganng Helbling ain halbs ieuch, Gaenngl Glatz ain halbs iewch zu zehen iarn, das sind zehen iar nutz oder zu zehen lesen nacheinannder, umb drittail wein, der vor den weingertten maischgweis sol tailt werden mit potigen oder zubern, als des stat wirdet also, das wir unnsern tail fechssen sullen auf unnser aigen wagen. Dann von irm tail sullen sŷ uns den zehent geben also, das derselb zehent vor den weingertten geschaetzt sol werden mit unnsern anbaldn und das dieselba . . . . . . . . . . lich geschech, damit sŷ uns den zehent gewislicher an alle widerred ausrichten mugen on gevêr. Sy sullen auch iaerlich dŷ vorge[nanten weingertten] vor sannd Jorgentag zugearbait habn mit snit und hawen oder was zu der weingartarbait vor sand Jorgentag zugehoert, v . . . . . . . . st ungeverlich. Dann die gruen arbait, wie die genannt ist, sol ganntz und gar zugearbait sein vor sand Margrethentag und dŷ [arbait zu]waichem wein acht tag vor unnser frawn tag der gepurd gênntzlich volbracht werden und sullen furbas in den weingerten nichts [zu] geschaffen haben hintzt, bis das man lesen will. Sŷ sullen auch in denselben weingertten nicht lesen, nur sŷ lassen uns das dreÿer tag vor wissen, das wir unnser anbelld darzu schikhen muegen und nach dem lesen sullen sŷ die vorgenannten weingertten vor sand Merttentag ganntz und gar . . . . . . . . . . . . . . . . . das alle ar[bait] zu ainer ieden zeit genntzlich volbracht werd angevêr. Es sol auch ain yeder, der ain halbs iewch in den vorg . . . . . . . . . hat, sechs [tag]werch, so das not sein wirdet, darinn grueben also, das yeder besunder sein grueb iarlich im herbst . . . . misste, als gewondlich ist. Es sol auch ieder sein tail weingartten zu beder seit allzeit in gutten frid hallten an all unnser mue damit . . . . . und sein nachpêren nicht schad ergee. Beschaech aber daruber inndert ain schad von dem, der nicht zugefridt hiett, der sol das puessen und . . . . . alle seine recht darumb verlorn haben. Wir offen auch besunder, welher sein tail weingartten in den zehen iarn nicht gepawen mocht, von . . . . . . . . das geschêch, der sol uns den zu unsern hannden mit alln seinen rechten aufgebn oder aber ainen andern frummen nachpêren an sei . . . . . . . . . . uns darzu gefeilt. Desgleichen welher sein tail weingartten verkauffn wolt, der sol das tun mit unsern hannden willn und wissn . . . . . . . . . . . . . nachpêrn, der uns darzu fuglich sey, demselben sulln wir dann leihen die vorgenannten weingarten mit den rechten, so vor geschribn ist, und der do khawfft, der sol von ainem halbn ieuch geben zu anlat zwen phening und der hingeber zu ablat zwen phening. Sŷ sullen auch in dŷ obgeschribn weingerten nichts pawen noch phlantzen, es sein pawm kraut oder welherlaÿ das seÿ, das den weingertten schaden mug. Darauf sulln und wellen wir all weingertten zum mŷnsten ainst im jar beschawen lassn vor dem lesen oder wann unns das gevellt, mit zwain erbern mannen dasalbsumb gesessen, dŷ wir zu bederseit darzu gehabn mugen, und mit unsern weintzuerln, die wir darzu schikhen werdn, die sullen dann dŷ weingertten nach irn trewen an gevêr an dem paw schêtzen, welher dann nach solher schatzung nicht recht pawt waer oder annder prechen hiet wider dŷ puntt und artikl, so vor geschriben sten, das von den beschawern beÿ irn trewen angever bekanndt wirdet, desselben weingertten sullen wir uns dann, wie wir den diezeit ligkund vinden, underbinden und derselb, der in gepawt hat, sol alle recht daran verloren haben an alle gnad. Und wann die vorgenannten zehen iar vergeen und aus sind, so sind uns die vorgemellten weingertten all ganntz und gar wider ledig wordn an alln krieg und widerred alles treulich und ungeverlich. Des zu urkhund geben wir in den brieff besigillten mit unnserm des abbts anhangundem insigl geben nach Christi gepurd im viertzehenhundertissten und darnach in drewundnewntzigissten jarn an sand Colmanstag des heÿligen martrêr.
Source Fulltext: FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 272-274
Original dating clause: an sand Colmanstag des heÿligen martrêr
Language:
Notes:
a Lücke hier und weiterhin.
Places
- Mautern (GB KR)
geographical name
- Mawrpewnt ob Mawtarn
- Regular Form: Mauerbeunde bei Mautern, Weingarten (GB KR)
Persons
- Altmann Schütz
- Bertl Weinzierl
- Erhard Kramer
- Georg Kursnerin
- Gotthard Kohler
- Gängl Glatz
- Gängl Mayr
- Hans Scherer
- Kolman Schwärtzl von Bergern
- Leonhard Schmid
- Lindl Fuchs
- Lindl Trautendorfer
- Matthias Ferg
- Matthias I., Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1489 - 1507), Aussteller, Siegler
- Max Püchler
- Michael Kerschbaumer
- Paul Schneider, Meister
- Paul Zollner von Krems
- Pymerhoferin
- Pöltl Grimmel
- Ruprecht Fischer
- Sigmund Reisinger, Zimmermann
- Simon Maurer von Krems
- Stefan Eiffl
- Stefan Eyffl
- Stefan Gulher
- Stefan Silberbauer
- Thomas Gulher der Ältere
- Windisch Schneider
- Ütz Ettban, Knrecht des Georg Kaum
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1493 X 13, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1493_X_13/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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