Item das die copey der pfar zu Mautarn verlesen werd.||
Item das die van Mautern nämlich der Stauner vier fueder waycz frefflich und mit gebalt genomen hat, auch ain zawn pey na^echtlicher weyl verprett^a noch van etlichen weingerten und akern nit zehent wellen, das grossen abslag und wider die freihait des goczhaws ist, solis^a offt angeclagt etc.||
Item nämlich scholt gemelt werden, das ich ob den VIII tausent gulden das goczhaws gepessert hab, des erpewt ich mich zu weysen.||
Item das der von Passaw mir zwen munch zu Nidergries aufhaltt, so mir gelubt sein und profess getan.||
Item das er mein pruder zum aytt geno^ett hatt und doch nuer sumarie erpotten zu fragen, auch vil untayglich perschon dapey gehabt als knecht und ander namlich den Kchaltenmarkter, der mir doch gancz verdacht ist und doch alles process wider mich gemacht, auch was pey dem ayd und in peychtweisz in der visitacion gesagt ist, hatt man geoffenwart in Krembs und an menig enden.||
Item er hat mir vil tausent ziegl und schintl versprochhen zu schenken, auch all wochhen ain tag die visch auff dem arm, damit er mich uberredt^b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . die suspension der pawern auch mein, dadurch gross schantt und spott erhebt, schol auf das hahist angezogen werden.||
Item das mein goczhaws lang iar und uber gedachtnis der menschen exembt ab ordinario gewesen ist und var hundert jarn, ursach des chain nucz sunder gros nochtail des ordinari halb erlitten in zehenten, die ein abt von Gottweig und der von Passaw lang und prait mit einander haben zu taillen und doch der Gottweig albeg gross nachtail litt, so er nit exempt oder unter dem ordinari sein musst, darumb vil sentencz und brieff ausgegangen sein.||
Item die peswarung im lesen zu Stain mit der zerung etc.||
Item das die k. m. mit dem von Passaw ernstlich schaff mich und mein goczhaws furan unpeswart las und hanthab pey meinen freihaten, wen auf dem und anderen fuergelegten ursech yeder van Gottweig mit dem von Passaw nit wol hiett, angesehen das merkleich vogtfueter, so der k. m. als hern und lanczfu^erst jarlich verschriben ist, alain van solicher hantthabung und scherm wegen darumb man sein gnaden solich freihait und verschreibung herrn.^c

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 414-415