Ich Otte von Haslawe der Schenk vergih an diesem brieue vnd tun auch chunt allen den, di disen brief lesent oder horent lesen, di nu lebent vnd her nach chunftich sint, daz Otte, heren Chalhohes sun, Purger ze Prukke, mit siner hausvrawen gutem willen, vnd siner||
chinde, vnd auch siner freunde, Petern ce chouffen hat gegeben den hof, den er het datz Prukke in der alten stat bi der Pharrechirhen, vmb vierzehen phunt wienner phenning, vnd ist der schone gewert, vnd hat auch denselben hof dem vorgenanten Petern aufgegeben var dem Amman mit allem dem rehte vnd mit allem Nutze, als er in hat gehabt, vnd als er ennher mit alter gewonheit bracht ist. Daz dise rede stete belibe vnd vnuerwandelt uon dem uorgenanten Otten, von siner housvrowen, vnd von allen sinen Erben, des geb wir dem vorgenanten Petern disen brief ze vrchund vnd ze rehter warnung, mit vnserm Insigel versigelt vnd auch bestetiget, vnd mit disen geziugen, di her nah geschriben sint, daz ist her Seiurid von Haslawe pharrer ze Valchenstain, Eberhart vnd Hainrich hern Eberhartes sune von Haslawe, Sibot von Guenvarn, der Vlrich an dem Marcht, Salomon, Hainrich der Ene vnd sin sun Wisent, Perausch, Wolfber der pinter, Leupolt der woller, vnd auch ander biderb leute, den ez wol chunt vnd gewizzen ist. Diser brief ist gegeben des iares da uon Christes burd ist gewesen Tausent iar zwaihundert iar vnd Niuncech Jar, datz Pruke in der Stat.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/11, 1856) S. 266-267