Ich Rudolf von Prüm vnd meine erben veriehen offenleich mit dem prief‚ daz ich vnd der Abpt datz dem Heiligen Creivtz mit gutem willen vnd mit verayntem rat vns bericht haben vnd vberain sein chomen‚ datz di gemayn von nider Sultz ir viech scholl vnd mag getreiben auf ir wayd in ir holtz durch mein dorf datz ober Sultz vnd die viechtrifft auz da selbs an alle irrung. Auch hab ich In dar vber erlaubt vnd gebreidt, datz si mugen auf all vnser Grunt, do vnser Lewt Wysmad hayn, mit vnsern Lewten zu gewondlaicher zeit ir viech getreibn vnd halten an all irrung , als lang mir daz geuellet vnd an widerruefung. Vnd di widerrueffung scholl ich e melln dem abpt zu dem Heilign Creivtz, des daz dorf nider Sultz ist, offen vnd chunt tun. diselben wal hat er auch gegen mir, daz . . so habent mein Lewt daz Ober Sultz . . . . vollen gewalt ze treiben vnd . . . . . . . Holtzer der nider Sultzer, di man. . iars ab maizzen vnd hawn scholl . . . . . . . . rer in chaine andermaizz. Wurd aber meiner Lewt viech b . . . . . . . . in andermaizzen, daz schol pfenden pfendleichen der hütter von in dem holtz vnd schol darvmb nichtes beliben sein. Wer aber daz der schaden wermerkchlich vnd ze groz, daz schol ich vnd die meinn abtragen vnd widerchern den Lewten zu nider Sultz. Vnd ze chund diser Sach gib ich Im dem Prieff versigelt mit meinem angedruchten Insigel, der geben ist nach Christi gepurd drewtzehenhundert (iar) darnach im . . . . . . . . gisten Iar an Gotis Leuchnam vber.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 127