Ich Jans der Turs von Raucheneke vergich offenleichen an diesem Brief allen leuten vmb die vir vnd funftzich phennig vnd vir phunt wiener phennig Gelts, die da liegent datz Gensterndorf vnd datz Spannberch auf gestiften gut behauster Holden, die mein Rechts aygen sint, vnd die her Herlich der Vizzlinger vnd sein erben von mir habent ze lehen gehabt, vnd die sev habent verchauft dem Erbern Geistlichen Herren, bruder Wulfing zv den zeiten Apt vnd dem Conuent gemain in dem Chloster datz dem Heiligen Chreutz, das derselbe Chauf mit meinem gutleichen willen vnd auch mit meiner hant geschehen ist, vnd han auch ich dem egenanten Chloster datz dem Heyligen Chreutz mit gutleichen willen vnd gunst aller meiner Erben mit wol verdachtem muet zv der zeit, da ich ez wol getun mocht, Ledichleichen aufgeben allev die Eigenschaft, die ich an dem Egenanten Guet gehabt han, also daz ich, noch mein Erben, darvmbe dehain anspruch nimermer gehaben schullen wenich noch vil. Vnd des ze vrchunde vnd zv Einer Ewigen vestigung diser Sache gib ich dem vorgenanten Chloster datz dem Heiligen Chreutz disen Brief versigelt mit meinem Insigel. Diser Brief ist geben nach Christes gepurt Dreuzehen Hundert iar dar nach in dem fünf vnd dreizzigistem iar, des nachsten Montages vor Sande Michels tag.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 167-168