Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1362 VI 27
Signature: 1362 VI 27
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27. Juni 1362, Wien
Gerichtsbrief, ausgestellt vom Stadtrichter zu Wien zu Gunsten der Abtei Heiligenkreuz über ein Haus zu Wien vor dem Werder Thor.Source Regest: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 269, Nr. 247
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Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)
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Mit Siegel. Material: Pergament
Ich Fridreich der Ruschel, ze den zeiten Statrichter ze Wienne Vergich offenlich an dem brief, daz für mich cham in die Purger Schrann ze Wyenn, do ich saz an offem Gericht, Ludweig der Chleberger, ze den zeiten der Erbern geistlichen herren dienner datz dem heilichenchrautz vnd chlagt mit vorsprechen an derselben seiner herren stat, die im die chlag heten aufgeben, ze vlust vnd ze gebin, hintz Hainreichen dem Schemerauglein vmb sechzehen phunt wienner phenning, die er seinen herren datz dem heiligen Chreutz gelten solt, vnd dafür Er denselben seinen herren ze Phande gesatzt hiet sein Haws, datz nu ein Prantstat wer, gelegen vor Werdertor vnder den Vischern ze Wyenn: auf der Tunaw ze nast Ekkcharts Haws des Verstinchleiben. Nu wern die obgenante sein herren des egenanten irs gelts alles noch vngericht vnd vngewert, als ir brief sagt, den si darvmb hieten, vnd chlagt darvmb als verre, vntz das im geuiel mit vrag vnd mit vrtail. Er solt mir mein recht geben, daz hat er getan, Vnd solt ich den Conuent gemain datz dem Heiligen Chräutz der egenanten Prantstat gewaltig machen vnd an di gewer setzen. Daz han ich auch getan also, datz sie die sullen verchauffen, versetzen als verre, vnz daz seu irs Gelts alles gar vnd gantz davon verricht vnd gewert werden. Wer aber, daz sev irs gelts nicht gentzlichen davon bechomen mochten, swo seu denn furbas auf den egenanten Heinreichen den Scheinauglein, oder auf sein Gut getzaigen mochten, da solt man In mit dem wandel als verre zu nocken vnd solt seu desselben seins Guts als vil gewaltig machen vnd an die Gewer setzen, so verre vntz daz seu irs gelts alles gar vnd gantz davon vericht vnd gewert werden, als ir brief sagt, vnd solt ich in des mein vrchund geben. Vnd des ze vrchund so gib ich In den brief versigelt mit meinem Insigil. Der brief ist geben ze Wyenn nach Christi gepurde Drewtzehen Hundert Iar darnach in dem zwei vnd Sechtzigistem Iar, des nahsten Mantags vor sand Pauls Tag.
Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 269-270
Original dating clause: des nahsten Mantags vor sand Pauls Tag
Language:
Places
- Kleeberg (GB AM)
- Wien
- Zisterzienserstift Heiligenkreuz
Persons
- Eckard der Verstinkleib
- Friedrich Ruschel, Stadtrichter von Wien (Aussteller, Siegler)
- Heinrich Schimmeräuglein
- Ludwig der Kleeberger, Diener in Heiligenkreuz
Heiligenkreuz, Stiftsarchiv, Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1362 VI 27, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAH/HeiligenkreuzOCist/1362_VI_27/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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