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Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1400 VII 12
Signature: 1400 VII 12
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12. Juli 1400
Meinhard der Giel von Traiskirchen, Amtmann des Stiftes Heiligenkreuz, setzt Pfarrer Jakob von Alland wegen rückständiger Abgaben des bisherigen Besitzers, des Pfarrers Hans von der Frauenkirche zu (Wr.) Neustadt, an die Gewähr des sogenannten Tuchhauses zu Traiskirchen.
Source Regest: MAURER Nr. 5
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)

Von den beiden Siegeln sind nur mehr die Presseln vorhanden.
    Graphics: 
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    Ich Meinhart der Giel von Draeschirichen, zue den zeiten amptman der erbern geistlichen herren dacz dem Heiligen Chrawecz, vergich offenlich mit dem brief,1 daz fuer mich chom, do ich saz an der selben meiner herren stat an offem gericht, der erbeer herr her Jacob, zue den zeiten pharraer ze Alacht, und chlagt mit vorsprechen auf hern Hannsen, dieczeit pharreer Unser Vrawnn pharrkirichen in der Newnstat, haws und swas dar zue gehoeret, gelegen daselbes ze Draeschirichen, genant das Tuechhaws, zenagst der prukk, umb newn phunt Wienner phennig versezzen gruntrechts, die in darauf versezzen wêrn von dem phunt geltes gruntrechts, das er auf dem egenanten Tuchhaws hiet, und chlagt umb daz egenant versezzen gruntrecht, als2 verr uncz daz im mit vrag und mit urtail geviel, ich solt dem vorgenanten hern Hannsen, pharreer in der Newnstat, ze wizzen tuen, ob er das egenant sein haws mit seiner zuegehoerung verantwuertten wolt, und geschaech darnach, was ein recht wêr. Des tet ich im ze wizzen, als ich ze recht solt nach des lanndes recht ze oesterrich, und nach demselben ze wizzen tuen chom der vorgenant her Jacob wider fuer mich, do ich saz an offem gericht, aber der egenant her Hanns noch ander yemant von seinen wegen, der daz vorgenant Tuchhaws und swas darczue gehort verantwuertt hiet, chomen nicht. Do pat derselb her Jacob vragen, was nu recht weer. Do ward im mit vrag und mit urtail vervolgt und ertailt, er solt mir mein recht geben. Daz hat er getan, und solt ich in des vorgenanten hawses, genant das Tuechhaws, unde swas darczue gehoeret genczlich gewaltig mochen3 und an die gewer seczen. Daz hab ich auch getan, also daz er und all sein nachkomen pharrêr ze Alecht suellen furbas dazselb haws und swas darczue gehoeret ledichleich und freyliech haben und allen iern frumen damit schaffen, verchauffen, verseczen und gewen, wem sie wellen, als es in und demselben gotshaws allerpest chôm und fueg, an allen iersal, und solt ich in des mein urchund geben, und wand ich selber aigen insigel nicht hab, darumb so gib ich in den brief zu einem warn offem urchund der sach, versigilten mit der zwair erbern mann insigiln, Stephans des Zehentneer, lantrichteer ze Draeschirichen, und Cholman Staynveldeer ze Phafsteten, diee ich des vleizzichlich gepeten hab, daz si der sach geczeugen sind mit iern insigiln\e, in an schaeden.||
    Der brief ist geben nach Christi gepuerd im vierczehenhundertistem jar an sand Margreten tag.

    Original dating clausean sand Margreten tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1breif Orig.2asl Orig.3mochten Orig., t durch daruntergesetzten Punkt getilgt.
     
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