Ich Albrecht von Nurmberg vergich fur mich und all mein erben und tun kund offennlich mit dem brief von wegen aller der zu^espruch und vordrung, die ich zu dem erwu^erdigen geistlichen herren hern Hainreichen .. abbt zum Heyligen Kre^aucz und seinem convent vor dem ausspruch, so emaln zwischer (!) unser bescheen ist und auch nachmaln daraus entsprungen sein, gehabt hab, das sich dieselben geistlichen herren .. der abbt und das convent umb die eberu^erten mein zuspruch gennczlich mit mir verricht und darumb ain gu^et benu^egen getan habent. Davon so su^elln ich und mein erben noch ander yemand von unsern wegen fu^erbaser zu den egenanten geistlichen herren dem abbt und dem convent zum Heiligen Kre^aucz und allen irn nachchomen leuten und gu^etern kainerlay ansprach noch vordrung nicht mer haben noch gewinnen, weder mit worten noch mit werichen, mit geistlichen noch mit weltlichen rechten, vil noch wenig, in dhainerlai weis, sunder die egenanten geistlichen herren sullen aller zuspru^ech, wie die genant mochten sein, nu und hinfu^er von mir und allen meinen erben beruebt und ledig sein, und sag auch sy dorczu^e fu^er mich und all mein erben quitt, frey und los des ausspruchs, den der wolgeborn unser genediger herr Graf Johanns von Schawnberg, lanntmarschalich in O^esterreich, zwischen unser getan hat, wann sy mi^er darumb ausgericht und beczalt habent fu^enfundsibenczigk phunt sechs schilling und siben phening.||
Und des zu urchund gib ich fu^er mich und all mein erben in den brief, versiglten mit der erbern Hannsen des Plo^edl und Jo^ergen des Pruntale^ar, baid burger zu Wienn, anhangunden insigeln, die ich mich mit meinen trewn verpind ste^atczuhaben, das vor geschriben stet, wann ich nicht aigen insigl hab.||
Geben zu Wienn an montag vor sannd Augustin tag, nach Kristi gepu^erd vi^erczehenhundert jar, darnach in dem sibenunddreissigistem jare.