Ich Hanns Hofman, gesessen zu Kirchsteten, bekenn fur mich und all mein freunt, helfer und gu^enner und tu^en kund offenleich mit dem brief umb alle die zuspruch und vordrung, so ich von aller vergangner zeit uncz auf hewtigen tag gehabt hab zu dem erwirdigen geistleichen herren .. dem abbt und dem convent zum Heiligen Kre^awcz, darumb ich sew dann beraubt und beschedigt hab, und auch umb alle die zuspruch, so sy widerumb zu mir vermaint habent ze haben, daz uns darumb frume erber le^awt frewntleich und liepleich miteinander verricht und geaint habent in solher mainung, daz ich mein frewnt, helfer und gu^enner noch ander yemants von meinen wegen hinfur hincz den egenanten geistleichen herren und iren nachkomen von aller sach wegen kainerlay zuspruch, vordrung, e^afrung, veintschaft, dro^enuss, unwillen noch ungunst nicht mer haben zu schikchen, schaffen noch betrachten sullen noch wellen, haimleich noch offenleich, weder mit worten noch mit werchen, mit recht noch an recht, vil noch wenig, in dhainer weis, das gelob ich fur mich und all mein freunt, helfer und gu^enner ge^anczleich stet zu halten mit meinen trewn und dawider nicht ze tun in dhainer weis. We^ar aber, daz ich oder ander yemants von meinen wegen das wissentleich uberfu^ern und dawider te^aten, es we^ar vil oder wenig, so sol ich in der benanten geistleichen herren zum Heiligen Krewcz gnad vervallen sein und alle recht gen in und iren nachkomen verloren haben und sew gewinnen angeve^ar.||
Mit urkund des briefs, besiglten mit der erbern weisen Jorgen des Pruntaler, burger und kirchmaister sand Michels kirchen ze Wienn, und Vlreichs Menkchover anhangunden insiglen, die ich zu gezeugnu^ess der sach mit vleiss darumb gepeten hab, in und iren erben an schaden, darunder ich mich mit meinen trewn verpindt stet zu haben, so vor geschriben stet.||
Geben ze Wienn an mittichen vor sand Augustins tag nach Kristi gepurd vierczehenhundert jar, darnach in dem newnundvierczigistem jare.