Charter: Wien St. Nikolaus, Urkunden (~1272-1729) 1367 V 25
Signature: 1367 V 25
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25. Mai 1367, Wien
Jans der Greif verkauft seinen Hof zu Schweinbach, zwei Lehen daselbst sammt Zugehör und Zehente, theils Eigengut, theils Lehen, an Nicolaus den Drathlauf, Bürger von Wien.Source Regest: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 412, Anhang Nr. 12
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Drei Siegel fehlen, vom vierten ein Rest. Material: Pergament
Ich Jans der Greiff vergich für mich vnd für alle mein erben vnd tün chunt allen den, die den brief lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd hernach chunftich sind, daz ich mit aller meiner erben gutem willen vnd gunst, mit verdachtem müt vnd nach meiner frewnde rat, zu der zeit, do ich es wol getun mochte, verchovfft han des ersten meins rechten aygens, meinen Hof gelegen ze Sweinwart vnd mit meins Lehenherren hant, des erbern herren herren Saitzen von Chünringen von Seuelde, meins rechten Lehens, das ich von im ze lehen gehabt han, zwai gantzew lehen, die in den vorgenanten Hof gehorent, gelegen daselbens ze Sweinwart, da Hundert vnd acht Jeuch akchers in gehorent vnd gantzen zehent auf denselben akcher vnd drey wisen vnd drey chrautgaerten, auch daselbens gelegen undt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ist, han ich recht vnd redleichen verchoufft vnd geben, mit allen den||
nützen vnd rechten, als ich das aygen vnd in aygens gewer, vnd das Lehen in Lehens gewer herpracht han, vmb fünfhundert phunt wienner phenning, der ich gantz vnd gar verrichtet vnd gewert sein, Dem erbern manne, Nichlasen dem Dratlouff, purger ze Wienne vnd allen seinen erben, furbas ledichleich vnd vreilaich ze haben vnd allen iren frumen damit ze schaffen, verchouffen, versetzen vnd geben wem si wellen an allen irresal. Vnd durich pezzer sicherhait setzen wir vns, ich obgenanter Jans der Greiffe vnd alle mein erben vnuerschaidenleichen über den vorgenanten Hof vnd über die vorgeschriben güter vnd über alles das, das dartzu gehöret, als vorbenant ist, dem egenanten Nichlasen dem Dratlouff vnd allen seinen erben ze rechten gewern vnd Scherm für alle ansprach vber das aygen, als aygens recht ist, über das Lehen, als Lehens recht ist, vnd dez Landes recht ze Österreich. Wer aber, daz in mit recht an denselben gütern icht abgienge, oder daz si mit recht, icht Chrieges oder ansprach dar an gewunnen, von wem das wer, was si des schaden nement, das sullen wir in alles ausrichten vnd widercheren an allen iren schaden vnd sulln auch si das haben ouf mir, vnd ouf aller meiner erben vnuer-schaidenleich vnd ouf allem vnserm guet, das wir haben in dem Lande ze Österreich, oder wo wir es haben, wie so das genant ist, wir sein lebentich oder tode. Vnd daz der chouf fürbas also stæt vnd vnzer-brochen beleibe, darüber so gib ich obgenanter Jans der Greyff für mich vnd für alle mein erben dem vorgenanten Nichlasen dem Dratlouff vnd allen seinen erben den prief zu einem waren vrkunde der sache, versigilten mit meinem Insigil vnd mit hern Jansen insigil bei den Münnernprüdern ze Wienne, die der sache vnd des chouffes gezeuge sint mit irn Insigiln. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepürde dreützehen Hundert iar, darnach in dem Syben vnd zechtzigistem Jare, an sant Vrbans Tage.
nützen vnd rechten, als ich das aygen vnd in aygens gewer, vnd das Lehen in Lehens gewer herpracht han, vmb fünfhundert phunt wienner phenning, der ich gantz vnd gar verrichtet vnd gewert sein, Dem erbern manne, Nichlasen dem Dratlouff, purger ze Wienne vnd allen seinen erben, furbas ledichleich vnd vreilaich ze haben vnd allen iren frumen damit ze schaffen, verchouffen, versetzen vnd geben wem si wellen an allen irresal. Vnd durich pezzer sicherhait setzen wir vns, ich obgenanter Jans der Greiffe vnd alle mein erben vnuerschaidenleichen über den vorgenanten Hof vnd über die vorgeschriben güter vnd über alles das, das dartzu gehöret, als vorbenant ist, dem egenanten Nichlasen dem Dratlouff vnd allen seinen erben ze rechten gewern vnd Scherm für alle ansprach vber das aygen, als aygens recht ist, über das Lehen, als Lehens recht ist, vnd dez Landes recht ze Österreich. Wer aber, daz in mit recht an denselben gütern icht abgienge, oder daz si mit recht, icht Chrieges oder ansprach dar an gewunnen, von wem das wer, was si des schaden nement, das sullen wir in alles ausrichten vnd widercheren an allen iren schaden vnd sulln auch si das haben ouf mir, vnd ouf aller meiner erben vnuer-schaidenleich vnd ouf allem vnserm guet, das wir haben in dem Lande ze Österreich, oder wo wir es haben, wie so das genant ist, wir sein lebentich oder tode. Vnd daz der chouf fürbas also stæt vnd vnzer-brochen beleibe, darüber so gib ich obgenanter Jans der Greyff für mich vnd für alle mein erben dem vorgenanten Nichlasen dem Dratlouff vnd allen seinen erben den prief zu einem waren vrkunde der sache, versigilten mit meinem Insigil vnd mit hern Jansen insigil bei den Münnernprüdern ze Wienne, die der sache vnd des chouffes gezeuge sint mit irn Insigiln. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepürde dreützehen Hundert iar, darnach in dem Syben vnd zechtzigistem Jare, an sant Vrbans Tage.
Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 412-413
Original dating clause: an sant Vrbans Tage
Language:
Places
- Groß-Schweinbarth (GB GF)
- Kühnring (GB HO)
- Seefeld (GB HL)
- Wien
Persons
- Jan bei den Minnern Brüdern in Wien (Siegler, Zeuge)
- Jan der Greif (Aussteller, Siegler)
- Nikolaus der Dratlauf, Bürger von Wien
- Saitz von Kühnring von Seefeld, Lehensherr
Heiligenkreuz, Stiftsarchiv, Wien St. Nikolaus, Urkunden (~1272-1729) 1367 V 25, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAH/WienOCist/1367_V_25.1/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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