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Charter: Wien St. Nikolaus, Urkunden (~1272-1729) 1445 VI 14
Signature: 1445 VI 14
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14. Juni 1445, Wien
König Friedrich bestätigt dem Nonnenkloster St. Niklas zu Wien alle Privilegien.
Source Regest: MAURER Nr. 102
 

orig.
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Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)

Rotes Siegel in Wachsschale.
  • notes extra sigillum
    • (auf der Plica rechts:) Commissio domini regis in consilio
Graphics: 
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Wir Fridrich, von Gotes gnaden Romischer kuenig, zu allen czeiten merear des reichs, herczog ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kearnden und ze Krain, graf zu Tyrol etc., bekennen und tuen kund offentlich mit dem brief, daz wir diemueticlich von wegen der ersamen geistlichen unser lieben andechtigen .. der abbtessinn und convents zu sand Nicla, ausserhalb unserr stat hie zu Wienn gelegen, angerueft und gepeten sein, daz wir in alle iere privilegia, gnad, freiheit und guot alt herkomen und gewonheit, die irn vordearn, in und ierem gotshaus daselbs zu sand Nicla von unsern vorvordern herczogen und lanndesfuersten in Oesterreich etc. gegeben, verlichen, vernewet und besteatt wearn, auch gneadiclich zu vernewen, zu besteatten und zu bevesten geruochten. Haben wir angesehen solich ir diemuetig bete und haben in und iren nachkomen daduerch und durch unser und unserr vorvordern und nachkomen seel heil willen und von sundern gnaden dieselben ire privilegia, gnad, freiheit und guot alt herkomen und gewonhait, die si loeblich herpracht haben, als herr und landesfuerst in Osterreich etc. und vormund unsers lieben vettern kunig Lasslawen bestett, bevestnet und vernewet, besteatten, bevestnen und vernewen in und iren nachkomen die auch in kraft diczs briefs, was wir in zuo recht daran besteatten sullen oder mugen in allen irn puncten und artickeln zue gleicher weis, als ob die von wort zuo wort in dem gegenwuorttigen brief begriffen und geschriben wearn, und mainen, seczen und wellen, daz die hinfuer ewiclich bey allen iern kreften beleiben und von neaniclich gehaltten und dieselben ebbtessinn, convent, ir gotshaus und ir leaut und gueter von niemand dawider suellen beswearet noch bekuemert werden in dhein weg. Davon gepieten wir vesticlich unsern lieben getrewen .. unserm gegenwuerttigen lantmarschalch in Oesterreich oder wer ye zu zeiten unser lantmarschalch da sein wirdet und allen unsern hauptleauten, herren, rittern und knechtten, phlegern, burkgraven, burgermeistern, richtern, reaten, mauttern, czollnearn und allen andern unsern ambtleauten, undertanen und getrewen, geistlichen und weltlichen, edeln und unedeln, wie die genant sein, und sunderlich den erbern weisen unsern lieben getrewen .. dem burgermeister, .. richter, dem rat und .. den burgern hie ze Wienn, gegenwuerttigen und kunftigen, und wellen ernstlich, daz si die obgenanten ebbtessinn und convent, dasselb ir gotshaus zu sand Nicla und ir leaut und gueter bey solhen iren gnaden und freiheiten in von den vorgemelten unsern vorvordern gegeben und dis unser besteattung lassen bleiben und in daran kein inveall noch ierrung tuon noch des yemand andern ze tuon gestatten in dhein weg, sunder si dabey von unsern wegen hanthaben und schirmen vor allem gewalt und unrechtten. Welich aber dawider teaten, die wissen sich swearlich wider unser huld und gnad getan haben.||
Mit urkund des briefs, geben zu Wienn an montag nach sand Antonien tag, nach Kristi gepuerd vierczehenhundert jar und darnach in dem fuemfundvierczigisten jar, unsers reichs im fumfften jar.

Original dating clausean montag nach sand Antonien tag



LanguageDeutsch
Places
  • Wien
     
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