Ich Hadmar von Ottenstain vergich vnd tuen chund allen Laeuten div disen prief lesent oder horent lesen div nv lebent oder her nach chumftig sint. daz ich mit guetem willen durch got vnd durch meiner sel hail vnd nach meiner frvm vmsetzen rat. den chrieg den ich han gehabt vm den hof vnd vm div vogtai datz Alberndorf sand Georgn Gotzhauss aygen ze herzogenbu^erch gerleich vnd gentzleich lazzen han vnd ledichleich do von gestanden pin AI so daz ich vnd all mein Erben hinfuer dhain reht noh dhain ansprach an dem aygen vnd an der vogtai gehen noch haben schullen. an daz ich daz selb gotzhaus mit meinen triwen gern fuerdern wil. daz in div red stet vnd vnverchert beleib gib ich vorgenanter Hadmar dem Gotzhaus ze Hertzogenburch Hern Trosten dem Probst vnd seiner sammung disen prief ze ainer vrchund versigelten vnd bestetten mit meinem Insigel. der red vnd der sahhe sint zevg her Gundacher von Retelperg Herr Ott der Beizzenberger Her Herbort von wielantztal her Alber von Gozesdorf. Leupold der Smitzperger her vlreich der du^ernpech her Beichart der du^ernpech her vlreich der Gruenpech her vlreich der dachpech her Hainreich sein sun vnd ander frum leut den div red vnd div sahhe wol chund vnd gebissen ist. Diser prief ist gegeben do nah Christes gepu^erd warn ergangen Tausent Jar drev hundert iar dar nah in dem Sibencehen Jar datz Herzogenbu^erch an sand vrbans tag.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 58-59