Ich Hainreich der Sweinspech vergich an disem prief vnd tuen chvnt allen den dew in sechent oder hornt lesen dew nv lewent vnd her nach chvmftich sind. Daz ich dem Erbern Herren Hern Herlieben Probst Sand Georii gotshaus ze Herczogenburch vnd alle der samnung des selben gotshaus gegeben han ze der zeit da ich iz wol macht getuen gegeben han meinz rechten aigens sechczich Phenning geltz wienner mvniz an sand Michhelstag auf einer hofstat ze nyderwinden. ich han in auch daz selb guet gegewen mit alle dem recht vnd auch nvtz vnd ichz gehabt han vnd lob auch ich vorgenanter Hainreich der Sweinspech mit meinen triwen der vorgenanten Samnvng ze Herczogenburch daz des gu^etz ich ier scherm vnd auch gewer pin fuer alle ansprach allz aigens recht ist vnd landes gewanhait in Osterreich. nem auer dar vber daz egenant gotshaus dhainen schaden an dem vorgenanten guet daz ich in gegewen han mit recht, den schol ich in allen ablegen an alle wider red. Daz diu red stett vnd vnzebrochen beleib dar vber gib ich vorgenanter Hainreich der Sweinspech disen prief versigelt mit meinem insigel zv einem offem vrchvnd vnd zv einer stetten sicherhait diser sachh. Der sachh sind auch gezeug leutolt von ayno^ed vnd Gotfrid sein Pruder mit ier paider Insigeln. Daz ist geschen vnd der Prief gegewen do van Christes gepvrd ergangen warn Drewzechen hvndert Jar dar nach in dem zwai vnd dreizkisten Jar des nachsten Svntages vor den Phingsten in dem Gotshaus ze Herczogenburch.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 123