Wier Probst Seifrid vnd der Convent von Hertzogenburch veriehen offenbar mit disem Brief Den Weingarten vnd den halben povmgarten vnd her Jans von Nuzdorf dem Got genad hintz Nuzdorf dem gotshaus geschafft hat vmb ein ewige mess alle samtztag da ze sprechen seiner sel ze trost vnd allen seinen vodern selen, dar zue wier vns mit samt dem pfarrer den wier dar setzen verpunden vnd verhaizzen haben. also daz di mess da gesprochen werd an dem samcztag oder in der wochen dar nach ob di an dem samcztag nicht mochte gesprochen werden an gevaer. Vnd welcher pfarrer dez dor vber nicht taet. vnd ob hern lansen vreunt daz an vns pringen, daz schulln wier ernstlich wenden — geschaech dez dor vber nicht dann mugen si an alle widered di vorgenante paide guet ledichleich geben wo si hin wellnt. Dar vber zu einem vrchun diser sache gebn wier disen Prief versigelten mit vnsern anhangunden Insigeln. Der prief ist gegeben ze Phingsten nach Dreutzechn Hvndert laren von Christi gepuerd in dem sechs vnd Vierczkistem lar.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 184