Ich Ott der Haisib von Grueb vnd mein erben wir vergehen vnd tu^en chunt Allen den die disen prief lesent oder ho^erent lesen die nv lebent vnd hernach chu^enftich sint Daz wir verchauft haben vnsers rechten purchrechts aynlif leuchart Akcher die gelegen sint ze Teuffental auf dem perg vnd da von man dient alle iar fu^emf vnd sibenczig phenning an sant Michelstag in daz Gotshaus ze Herczogenpurg auf sant Elspeten alter also beschaidenleich wenn die ekcher entrat ligent am dritten iar so geit man chain dienst da von. Die vor genanten Ekcher haben wir recht vnd redleich verchaufft vnd geben mit allem dem nuczze vnd recht als wir si in purchrechts gewer her pracht haben vmb vier phunt an fu^emfczig phenning wienner mu^ennze der wir gar vnd gaenzleichen gewert sein dem erbern man Hainreich Nikkeln von Salchendorf vnd seinen erben furbaz ledichleichen vnd vreileichen ze haben vnd allen irn frumen damit ze schaffen verchauffen versetzen vnd geben swem si wellent an allen irresal. vnd bin auch ich vorgenanter Ott der Haisib vnd mein erben vnuer schaidenleich der egenanter Ekcher des egenanten Hainreichs Nikkeln vnd seiner erben recht gewer vnd scherm fu^er alle Ansprach als purchrechts recht ist vnd des landes recht in Oesterreich. waer aber daz si fu^erbaz mit recht an den vorgenanten Ekchern icht chriegs oder ansprach gewunnen swaz si dez schaden nement daz suln wir in alles ausrichten vnd widerchern an alln irn schaden vnd schullen si auch daz haben auf vns vnd auf allem vnserm guet daz wir haben in dem lande ze O^esterreich. wir sein lebentich oder tode. Vnd daz diser Chauf fu^erbaz also staet vnd vnczerbrochen beleibe dar v^eber so gibe ich in disen prief zu einem waren vrchu^end vnd zu einer ewigen vestnunge diser sach versigilt mit meinem Insigel. Des Chauff ist gezeug Chuenrat der Gusner mit seim Insigel. Der prief ist geben ze lengbach nach Christes gepurde dreuczehen hundert iar dar nach in dem vier und fu^enfczgistem iar des nechsten Mentag nach dez hengen creucz tag als ez funden ist.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 211-212