Charter: Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1416 XI 11
Signature: 1416 XI 11
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1416 November 11
Leutel, Ottos von Maissau Richter zu Reicharts (abgekommen), und Anna, Weigleins des Amtmannes zu Öd Tochter, beurkunden, daß ihnen Propst Johannes III. von Herzogenburg den Zehent von Reicharts für ihre Lebenszeit verliehen habe gegen die jährliche Gabe von vier Metzen Korn und vier Metzen Hafer in den Getreidekasten des Stiftes zu Sallapulka.Source Regest: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 376, Nr. 308
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Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)
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2 Siegel anh. Material: Pergament
Condition: restauriert (geglättet, Siegel poliert)
ICH Lewtel die tzeit des edeln meines genedigen herren hern Otten von Meissaw obristem Marschalich vnd obristem Schenkchen In Osterreich Richter zu dem Reicharts vnd Ich Anna Weygleins des Ambtmans tochter von Oed verjehen mit dem brief allen lewteu gegenwurttigen vnd kunfftigen für vns vnd vnser erben Als vns der Erwirdig her Iohanns Probst sand Jorgen Gotzhaws zu hertzogenburkch vnd der gancz Conuent daselbs durich pet willen des vorgenanten vnsers genedigen herren von Meissaw vns auf vnser baider lebtag vnd nicht lenger geben haben allen iren zehent grassen vnd klainen den Sy haben zu dem Reicharts in sollicher beschaiden das wir in dieselben vnser baider lebteg jerleich dauon Rayhen dienen vnd geben sullen in iren kasten gen Sallapulka vir metzen korn vnd vir metzen habern anvertziehen acht tag uor Sand Michels tag oder acht tag hin nach es bejear oder nicht oder ob wir des nicht teaten das dann der brief So sie vns darumb haben geben tod sein sol vnd hinfür dheinen zuspruch hintz dem vorbenanten zehente haben Sunder sew verlazen wer in darczu fugt vnd auch in den vorbenanten zehent nach vnser baider lebteag ledig vnd frey sein an all Zuspruch, vnd der brief so sic vns darumb haben geben gentzleich tod vnd das wir auch den egenanten zehent weder versetzen noch verkawffen noch zu dheiner frembden hant pringen noch versetzen an iren willen oder ob wir des nicht teten das dann derselb brif gancz ledig vnd tod sey als uor geschriben stet vnd das geloben also alles ich vorgenanter Lewtel Richter zum Reicharts vnd ich Anna des Ambtmans tochter von Oed zu halten vnd in dheinen wegen zu vberfarn mit vnsern guten trewn angeverd vnd das die handlung also Steatt vnd vntzebrochen beleib Geben wir in den brief versigelten mit des obgenanten vnsers gnedigen herren von Meissaw vnd der Stat zu Hörn angehangen Insigeln die wir mit fleiss darumb haben gepeten das sic ir Insigel an vnser Stat an den brief gehangen haben vnd darunder wir vns verpinden alles das mit vnsern guten trewn stett ze haben vnd gentzleich zu volfueren an geuerd was an dem brief geschriben stet wann wir selber nicht aigen Insigel haben, in an schaden. Der brief ist geben nach Krissts gepurd virtzehenhundert Iar darnach in dem Sechczehenten Iar an sand Merten tag.
Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 376-377
Original dating clause: an sand Merten tag
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AltbestandLanguage:
Places
- Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
- Maissau (GB HL)
- Sallapulka (GB HO)
- abgekommen (GB HO)
- Öd (GB P) (?)
geographical name
- kasten gen Sallapulka
- Regular Form: Getreidekasten des Stiftes Herzogenburg in Sallapulka
Persons
- Amtmann von Öd
- Johannes III. von Parsenbrunn, Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg (gest. 1433)
- Leutel, Richter, in Reicharts, des Otto von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich, Aussteller
- Otto von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich
- Tochter des Amtmannes Weiglein von Öd, Aussteller
Herzogenburg, Stiftsarchiv, Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1416 XI 11, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAHe/HerzogenburgCanReg/1416_XI_11/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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