Ich Hermann von Grassawe vnd ich Margret sein Hausfrawe, wir vergechen - Daz wir - mit fuerzicht vnsers rechten lehens zwaier lechen, die wir ze lechen von dem Goteshaws ze Neunburch haben ainez verchauffet haben, daz gelegen ist ze Rekleinstorf ze nachst der pulka - dem beschaiden manne Symon dem TO^eler vnd seiner hausfrowen Margreten - vmb acht vnd dreizzich phunt wienner phenning, vnd die selben lechenschaft des selben lechens haben wir durch vnsere vnd vnserr vodern sele willen gegeben auf vnser frowen alter in daz Goteshaus ze Neunburch chlosterhalben also beschaidenleich, Daz der vorgenant Symon vnd sein hausvrow Margret vnd ir erben - furbaz alle iar davon dienen vnd geben sullen ze rechtem purchrecht an sand GO^ergen tag drizzich phenning wienner mvnzze hincz Neunburch auf vnser frowen alter - Dar vber geben wir - disen prief versigelten mit vnserm insigel. Mit den erbern gezeugen, di hernach geschriben stent. Her Gerunch der chol, Her Dietreich der Schiver, her Chunrad der Nuzdorfer, Dvrinch von||
Mewerling, Wisent von Ruekestorf vnd ander erber lewt genuech. Der prief ist geben - dreuczehen hundert iar In dem fumf vnd zwainczigistem Jar dar nach an sant philippes abent des heiligen zwelfpoten.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 216