Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1334 II 27
Signature: 1334 II 27
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27. Februar 1334, Wien
Heinrich und Friedrich von Baumgarten vergleichen sich mit dem Propste Stephan über vermeintliche Ansprüche auf die Schirnesdorfer Vogtei und andere Rechte daselbst.Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 247, Nr. 253
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)
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Die bekannten Siegel Heinrich's und Friedrich's von Paumgarten (wie zum Jahre 1319) hängen an Pergamentstreifen. Material: Pergament
Rep. Vet. N. 6. fol. 314.
Chartularium Archivi III. fol. 48. a.
Ich Hainreich von Paumgarten vnd ich Margret, sein Hausvrowe, vnd ich Fridreich von Paumgarten vnd ich Tůt sein Hausvrowe vnd alle vnser erben, Wir vergechen - Daz ein Chriege gewesen ist zwischen vns an einen Tail, vnd zwischen dem Erbern Herren Probst Stephan dez Gotshaus vnser vrowen ze Newenburch Chlosterhalben vnd dem Convent gemain dez selben Gotshaus an dem andern Tail. Also, daz wir iahen, wir hieten ein Erb Vogtay ze Schirnestorf auf dez vorgenanten Gotzhaus guet, daz im angevallen||
ist von vnsern vodern, der brief vnd Insigil Si dar vber habent. Vnd iahen auch, wir hieten auf dem selben Guet Dorfgericht vnd Imbiz phenninge vnd Huener dienstes ze Hochzeiten vnd Muelwâegen. Her en gegen iach der egenant Herre Probst Stephan vnd der Convent gemain ze Newenburch, Sev veriachen niemen chainer Erib Vogtay auf allem irm guet, danne dem Landesfuersten Hertzog Albrechten in Oesterreich, noch hieten auch chain recht zue den andern Sachen, die vorgeschriben sint. Der chriege gewuchs alz verre, daz er chom fuer den Hochgeborn Fuersten, Hertzog Albrechten in Oesterreich, vnd fuer die erbern Lantherren, die Sprachen nach ir beschaidenhait, wir solten Sagen vnd offen, waz wir geltes hieten und veriachen auf dem vorgenannten gůt iâerleichen, vnd auf der vogtay, daz offent wir mit SOelchen worten, alz vor verschriben ist. Vber daz alles iahen wir, ez hiet vnser vater Weichart, dem got gnade, vnd auch wir ab dem vorgenanten guet ze Schirnestorf ze vnrecht genomen eine Mutte Waitz vnd einen Pachen mer denne dreizzich iar. Nach der fuer lege bedacht sich der Hochgeborn Fuerst, Herczoge Albrecht nach der pesten Lant Herren Rat in Oesterreich, vnd Sprach, wir Solten vns des chriegs vnd der Sache vnbetwungenleichen an in seczen. Daz teten wir baidenthalben mit guten Willen - - (des Herzogs Entscheid folgt in der nächsten Urkunde) - versigelt mit vnser baider Insigiln. Vnd Sind auch dez gezeuge die erbern Herren, Graf Albrecht von Hals, Graf Chunrat von Schawenberch , her Alber von Chuenringen, her Reimprecht von Eberstorf, Obrister Chamrer in Oesterreich, her Vlreich von Pergawe, her Reimprecht von Walse - Diser prief ist geben ze Wienne - Dreutzehen hundert iar, darnach in dem vier vnd Dreizigisten iar, darnach dez nachsten Suntages vor Mitter Vasten.
ist von vnsern vodern, der brief vnd Insigil Si dar vber habent. Vnd iahen auch, wir hieten auf dem selben Guet Dorfgericht vnd Imbiz phenninge vnd Huener dienstes ze Hochzeiten vnd Muelwâegen. Her en gegen iach der egenant Herre Probst Stephan vnd der Convent gemain ze Newenburch, Sev veriachen niemen chainer Erib Vogtay auf allem irm guet, danne dem Landesfuersten Hertzog Albrechten in Oesterreich, noch hieten auch chain recht zue den andern Sachen, die vorgeschriben sint. Der chriege gewuchs alz verre, daz er chom fuer den Hochgeborn Fuersten, Hertzog Albrechten in Oesterreich, vnd fuer die erbern Lantherren, die Sprachen nach ir beschaidenhait, wir solten Sagen vnd offen, waz wir geltes hieten und veriachen auf dem vorgenannten gůt iâerleichen, vnd auf der vogtay, daz offent wir mit SOelchen worten, alz vor verschriben ist. Vber daz alles iahen wir, ez hiet vnser vater Weichart, dem got gnade, vnd auch wir ab dem vorgenanten guet ze Schirnestorf ze vnrecht genomen eine Mutte Waitz vnd einen Pachen mer denne dreizzich iar. Nach der fuer lege bedacht sich der Hochgeborn Fuerst, Herczoge Albrecht nach der pesten Lant Herren Rat in Oesterreich, vnd Sprach, wir Solten vns des chriegs vnd der Sache vnbetwungenleichen an in seczen. Daz teten wir baidenthalben mit guten Willen - - (des Herzogs Entscheid folgt in der nächsten Urkunde) - versigelt mit vnser baider Insigiln. Vnd Sind auch dez gezeuge die erbern Herren, Graf Albrecht von Hals, Graf Chunrat von Schawenberch , her Alber von Chuenringen, her Reimprecht von Eberstorf, Obrister Chamrer in Oesterreich, her Vlreich von Pergawe, her Reimprecht von Walse - Diser prief ist geben ze Wienne - Dreutzehen hundert iar, darnach in dem vier vnd Dreizigisten iar, darnach dez nachsten Suntages vor Mitter Vasten.
Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 247-248
Original dating clause: dez nachsten Suntages vor Mitter Vasten
Comment
Schirnestorf ist ein eingegangener Ort, welcher in der Pfarre Falkenstein lag und in den Stiftsurkunden zuletzt 1497 vorkömmt, wo Propst Jakob diesen Ort gegen Altenmarkt vertauscht.Places
- Bergau (GB HL)
- Hals (D, bei Passau, Niederbayern)
- Herrnbaumgarten (GB LT)
- Klosterneuburg, Augustiner Chorherrenstift
- Schaunberg (Ruine bei Eferding, GB EF)
- Schirneisdorf (abgek., bei Poysbrunn, GB LT)
- Wien
Persons
- Albero von Kuenring, Zeuge
- Albrecht II., Herzog von Österreich (1330-1358)
- Alnrecht, Graf von Hals, Zeuge
- Friedrich von Baumgarten, Aussteller
- Heinrich von Baumgarten, Aussteller
- Konrad, Graf von Schaunberg, Zeuge
- Margarete, Frau Heinrichs von Baumgarten, Ausstellerin
- Reinbrecht von Ebersdorf, Oberster Kämmerer in Österreich, Zeuge
- Reinbrecht von Ebersdorf, Zeuge
- Reinbrecht von Wallsee, Zeuge
- Stefan von Sierndorf, Propst des Stiftes Klosterneuburg
- Tuta, Frau Friedrichs von Baumgarten, Ausstellerin
- Ulrich von Bergau, Zeuge
- Weichard, Vater Heinrichs und Friedrichs von Baumgarten
Klosterneuburg, Stiftsarchiv, Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1334 II 27, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAK/KlosterneuburgCanReg/1334_II_27/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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