Ich Margret die alt Ammanin von Obern weydnich, vnd Ich Chunrat ir aydem vnd Ich Margret sein hausvrow - wir veriehen Daz wir - mit vnsers Amptmanns hant hern Wisenten von Ruekkestorf- verchauft haben vnser haus, daz do leit ze Obern Weidnich auf dem pach - dem erbern man Herwarten Ludweichs sun vnd sein erben vmb ains vnd Dreizzich phunt phenning wienner Münzze, der wir der aindlef phunt gancz vnd gar gewert sein - vnd schol ich dann - von den zwainczich phunden phenning alle iar davon dienn zway phunt gelts dem Erbern herren, dem Brobste oder sein nachchomen - vnd schol man auch denselben dienst auf dem vorgenanten haus haben also mit aus genomener Red, so han ich - freywal, swann man zehen phunt phenning geit mit dem dienst, so ist ein phunt gelts ab, wer aber daz, dez man zwainczich phunt phenning geb mit dem dienst, so sint die zway phunt gelts gar ab, vnd schol man dann alle iar vierczich phenning dienn ze grunt recht Des sint zeug her haug, der floyt, peter der Freisinger, Dietmar der Pirichworter , Rueger sein aydem - vnd dar vber so geb wir in disen prief versigelt mit dez Erbern herren Insigil hern Ruedweins ze den zeiten Brobst ze Newenburch - Der prief ist geben - Dreutzehenhundert iar vnd in dem czwain vnd vierczigistem iar an vnser vrown tag ze der liechtmesse.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 286-287