Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1364 V 23
Signature: 1364 V 23
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23. Mai 1364, Wien
Herzog Rudolf IV. erklärt einen von der Stadt Klosterneuburg Stenzz dem Juden ausgestellten, aber verlorenen Schuldbrief für ungiltig, falls er wieder gefunden würde.Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 409, Nr. 421
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)
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An einem Pergamentstreifen hängt das Siegel in rothem Wachse, welches Herrgott Monum. Tom. I. Tab. VI. n. 9 gibt. Im Gegensiegel ein Panther mit dem österreichischen Schilde, welcher jedoch nicht gegen die Rechte, wie am angeführten Orte, sondern gegen die Linke des Beschauers gekehrt ist. Material: Pergament
E Tabulario Civitatis Claustron.
Wir Rudolf von GOets gnaden, Hertzog ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krayn, Graf ze Tyrol etc. bechennen vnd Tun kunt offenlich mit disem brief Vmb die vi\erzehen Hundert phunt Wienner phenning, die vnser getrewn, di purger von Newnburch Klosterhalben Steuzzen, vnserm Juden von Wienn gelten solten, vnd darumb si vnser liber herr vnd Vater selig Hertzog Albrecht hintz demselben Juden versatzt hat, Also, daz si im ierlichen von vnser Purgerstewr daselbs geben solten fumf hundert phunt phenning als lang v\entzt Si in der egenanten Vierczehen Hundert phunt phenning gentzlich berichten vnd gewerten nach Sag ii\er brief, die er darumb von in het, Daz wi\er wellen, Ist daz derselb brief, den si dem egenanten Juden darumb geben habent, vnd der verloren sol sein, als wir vernomen haben, fuerchem von y\emant, wer der wêr, daz der tod vnd ab sey, vnd fuerbas chain chraft hab in dhainen weg noch den egenanten Purgern ze dhainen schaden komen, Seid der egenant Jud der vorgenanten Virtzehen Hundert phunt phenning gantz vnd gar gewert ist. Mit Vrkund ditz briefs. Geben ze Wyenn an Gotsleichnamstag - Drewtzehen Hundert Jar darnach in dem vier vnd Sechtzigisten Jar. † hoc est Verum † Wehinger.
Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 409-410
Original dating clause: Gotsleichnamstag
Comment
Herzog Albrecht II. hatte die Einkünfte der Kammer zu Klosterneuburg, die, wie aus der Urkunde erhellt, bedeutend waren, seinem Juden, Steuzz, auf Abschlagzahlung verpfändet; die Schuld war bezahlt, allein die diesfällige Urkunde verloren: desshalb erklärt Herzog Rudolf IV. dieselbe, wenn sie wieder zum Vorschein kommen sollte, vermuthlich auf Ansuchen der Bürger Klosterneuburgs, die dem Juden nicht recht trauen mochten, für null und nichtig.Language:
Places
- Klosterneuburg (GB KN)
- Wien
Persons
- Rudolf IV., Herzog von Österreich (1358-1365), Aussteller
- Steuss, Jude von Wien
Klosterneuburg, Stiftsarchiv, Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1364 V 23, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAK/KlosterneuburgCanReg/1364_V_23/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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