Ich Nyclas der Tucz, Ortolfs Sun dez Tuczen, vergich - Daz ich - mit meines Perchmaisters hant, des erbern manns Vlreichs von Ru^est, die zeit amptmann vnd perchmaister dez Gotshaus vnser vrowen ze Newnburch Chlosterhalben verchauft hab - mein zwen weingarten gelegen an dem Chalnperig, ainer ze na\echst dez egenanten Gotshaus weingarten, der do genant ist der vilcz, vnd ist auch desselben meins weingartens ain halbs Jeuch vnd ist genant das widerru^est, vnd do man von demselben meinen weingarten alle iar dient dem egenanten vnser vrowen Gotshaus anderthalben Emmer weins ze perchrecht vnd ze drein etaydingen im iar, ze iegleichen tayding ainen wienner phenning ze voytrecht - So leit der ain Weingarten auch doselbs ze nachst dem egenanten meinen weingarten - vnd dez ain achtail eins Jeuchs vnd ist genant das Gliczel, vnd do man von demselben meinen Weingarten auch alle iar dient dem egenanten Gotshaus ain viertail weins ze Perchrecht, vnd drew O^ert ze voytrecht - vmb vier vnd zwainczig phunt wienner phenning Aramen, dem Juden vnd seinen erben - Dar vmb so gib ich dem Juden den brief versigelten mit mein - Insigel vnd mit des egenanten Perchmaisters Insigel Vlreichs von Rust, vnd mit des erbern manns Insigel Gorgens bey dem tO^er - Der prief ist geben - Dreuczehen hundert iar darnach in dem Sibenczigisten iar an sand Luczein tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 430