Wir Cholman von gots gnaden probst dez gotshaus vnser vrown zu Chlosternewnburg veriehen - vmb daz dorf zu Tauthendorf mit aller zugehorung gelegen auf dem tulner veld, daz wir vns vnd vnserm gotshaus gechauft heten von dem Juden, alz der chaufprief sagt, den wir von dem Juden dar vber haben¹. Nu haben wir daz selb dorf mit aller zugehorung wider zu chauffen geben vmb daz gelt, do wir es vmb heten gechauft vnsern chorherrn in ir Oblay - auch hab wir der Oblay in geben vnsern ganczen versigelten chauf prief, den wir haben gehabt von dem Juden - Vnd dez zu vrchund - So geben wir probst Cholman - vnser chorhern Oblay den prief versigelt mit vnserm aigen anhangunden Insigel. Der prief ist geben - drewczehen hundert Jar dar noch in dem Newnczigistem Jar dez nachsten Eritags vor dem prehem tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 55