Ich Andre der lo^ener, purger ze Newnburch klosterhalben, vergich - daz ich - mit meins Perckhern hant des erbern chorherrn herren Hannsen des wu^erffel, dyzeit oblaymaister miser vrawen gotshaus ze Newnburch - geschafft vnd gemacht hab zwey phunt ewigs gelts purchrechts auf meinem halben Jewch weingarten gelegen an dem wienner weg zenachst dem Muschenriffel, do man alle iar von dient in der chorhern Oblay ze newnburch anderthalben emmer weins ze Perkrecht vnd drey phennig ze voytrecht - darvmb‚ das ain ygleich guster alle tag ta^egleich vnd nachtigkleich ewigchleich do von Pela^ewchten sol das ewig liecht, das ich Andre loner gestift habe vorn auf dem chor neben sand Augustins altar an der Tenken seyten, do man auf den kor get gegen sant Peter - Vnd des zu vrchunt der sach, wann ich Andre loner nicht aigen insigel hab, so gib ich der obgenanten Chorhern Gustrey den brief versigelt mit der oblay gruntinsigel, dorzu hab ich peten den erbern mann hannsen bey dem to^er ainer dez Ratz der stat zu Newnburch - Der brief ist geben - in dem virczehenhundertigsten Jar acht tag vor aller heiligen tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 105