Ich Hanns der fuerer, die zeit kapplan sand Sigmunds kappelln in Sand Merteins pharrkirichen ze Klosternewnburgk vergich - das ich - ain hinwechsel getan hab vnd tun auch wissentlich mit krafft des brieffs Gegen dem Erwirdigen geistleichen meinem gena^edigen herren Probst Bartholome vnd den gantzen Convent, dem Lobleichen, vnser lieben frawen gotzhaws do selbs zu Newnburgk, Also merkleichen, das Ich in vnd dem benanten irm gotshaws aufgeben hab ain weingarten, des ain drittail aus ainem ganczen Jeuch ist, mit zwain vnd Sibenczig phenningen Perkrechts mit aller zugehörung, vnd leit zu Kallmperig bey dem dorfe, genant die Geygerinn, vnd ist perkrecht von des benanten wirdigen Gotshaus chelnampt ze newnburgk, wenn der selb weingarten mir vnd andern mein nachkomen Chapplen ze swer durch der verre willen mit dem paw gewesen ist, das ich manigew iar versucht hab vnd der egenanten messe nicht nucz, noch fuegsam gewest ist- da enkegen zu wechsel vnd ewengcleich anndern allen meinen nachkomen kapplen der benanten messe gegeben habent ein gantz Jeuch weingarten gelegen am vrbar vnd haissct der Goler - vnd wann der egenant erwirdig herre Probst Bartholome, nach der Convent in ir gewalt mit irn insigeln nicht besteten mugen in ze frum, vnd ich selber auch nicht aigen Insigel hab, darumb hab ich fleyzzigleich gebeten die erbern drey mannen Symon den wisenten, Hainreichen den flo^eczer vnd hannsen den plo^edlein, alle drey purger vnd die zeit des Rats daselbens ze Newnburgk, das sie der sach vnd hanndlung mit irn anhangunden Insigeln geczeug sind In an schaden. Geben an dem Palm abend - In dem vierczehnhundertistem Jare.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 104