Ich Eberhart von Walsse Lantrichter ob der Ens vergich vnd tun chunt allen den, di disen brief an sehnt oder heornt lesn, di nu lebnt vnd hernach chumftich sint, daz mein herre der Ersam Abt Christan des Gotshoˆus ze Lambach vor mir in der Schranne Seiboten von Staynnrêvtte vnd allen seinen Erben mit vrag vnd mit vrtail vnd mit rehtem reht enbrosten ist vmb daz aygen datz hag also, daz er der vorgenanter Seibot noch dehain sein Erben auf daz vorgenant aigen dehain ansprach furbaz haben suln. Daz dise sache stêt vnd vnverwandelt beleibt, daruber gib ich dem vorgenanten Abt Christan vnd dem Gotshoˆus ze Lambach disen brief ze vrchunde bestetigt mit meinem anhangunden Insigel. Dirre sache sint Gezivg: her Vlrich von Chappellen, her hainrich von volchenstorf, her Chunrat von Chappellen, her hainrich von Lonstorf, her Chunrat (von) volchenstorf, hern ditmar von Lo^ech, hainrich der viehter, hainrich sein Sun vnd ander Erber Levt genueg, di da bei waˆren. Der brief ist geschriben vnd gegebn des freitages vor vnser vrowen tag ze der Liehtmesse, do man zalt von Christes geburt Tousent Jar vnd in dem driuhundertisten Jar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 328-329, Nr. 352