Ich vlrich von wienn vnd vroe Margaret mein hovsvrowe tuen chunt vnd veriehen allen den, di disen brief horent lesen, di nu lewent oder hernach chunftig sint, daz ich vlrich von wienn vnd vroe Margaret mein hovsvroe mit vnserm guetliehen willen vnd mit verdachtem muet dem erbern chloster ze Lambach verchaufet hawen ze rechtem purchreht den weingarten an dem wartberge, der da ist genant Scheib, also, daz daz egenant chloster Lamberch (sic) heren Berthelme ze chrems sol dienen ze rechtem purchreht alle iar fumfzehen phenning wiener munz an sand Michels tag. vnd daz daz egenant chloster Lambach sicher sei fuer chlag vnd fuer alle ansprach des egenanten weingarten, des givv ich mich vorgenanter vlrich von wienne mit den erbern leuten heren Piligreim datz Chrems vnd heren Berthelme datz Chrems ze einem rechten seherm dem erbern eganantem chloster Lambach vber den egananten weingarten, als des lands recht ist ze osterreich, vnd daz di red vnd daz gelub stet vnd vnzeprochen beleib, des giw ich egenanter vlrich von wienne meinen brief versigelt mit meinem insigel dem egenanten Closter Lambach zu einer v^erchund vnd zu einer pezzern sicherhait diser sach. der brief ist gegewen ze wienne, do von Christes gebu^ert waren ergangen tausent iar, drehundert iar, do nach in dem zehenten iar an sand Pangrezen tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 34-35, Nr. 32