Wir abbt Sigmar vnd di gantz samvng ze Lambach veriehen vnd tv^enn chvnd allen den, di disen prief sehent oder lesen ho^erent, daz wir mit wol bedachtem mv^et vnd mit gv^etlichem willn haben verlihen den nidern Hof datz zwisel mit allem dem vnd darzv^e geho^ert, Gehharten dem plv^emo^elein vnd seiner hav°sfrv°n vron Elsspeten also, daz si vns jaehrlichen an sand Go^erigen tag von dem vorgenantem hof schv^ellen dienen tzwainzig pfenning wienner mv^enzz mit der beschaidenhait, daz di vorgenanten lav^et den oft genanten hof schv^ellen inn haben als lang, vntzen daz in von vns werd verlihen drev pfvnt geltes verlehens gv^etes. daz den zwain leiben daz staet vnd vnuerchert beleib, darvber geben wir in disen prief versigelten mit vnserm Irisigel vnd mit vnsers Conuents Insigel vnd sind des zevg her alber von Polnhaim, her pilgerim von Pv^echaim, herman von Pavmgarten, alber der Lauterbech, ditmar von perntal, Leutolt der probst vnd ander piderber lav^et genv^eg. Diser prief ist gegeben ze Lambach, da von Christ gepv^ert waren ergangen drevzehen hvndert jar, darnach in dem vierzehenten jar.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 139, Nr. 139