Wier Sigmar von gotes gnaden Abt ze Lambach vnd di gantz samvng des selben Gotshav°s veriehen vnd Tv^enn chvnd allen den, di disen prief sehent oder lesen ho^erent, daz mit vnserm gv^etlichen willn wier haben verlihen Otakern des vor genanten gotshav^es hofmaister ze Chrems di hofstat, di da haizzet in dem wag, vnd den garten, der zv° der hofstat geho^ert, nv°r zv seinen tagen also, daz der vorgenant Otaker di hofstat schol innhaben dem vor genanten gotshav°s an allen schaden. Vnd daz daz sta^et vnd vnuerchert fv^erbaz vns vnd im beleib, dar vber geben wier im disen prief versigelten mit vnserm insigel vnd mit vnsers Conuents insigel Vnd sind des zevg Helmhart der Anhanger vnd sein prveder vlreich, heinrich der Viechter, alber der Gusner, Chvnrat der Grav^esnicher, Eberhart von Widemspach, Leutolt der probst vnd ander piderber lav^et genv^eg. Diser prief ist gegeben ze Lambach, dv von Christ gepv^ert waren ergangen drevzehen hvndert iar, darnach in dem vierzehentem iar, des na^echsten svnntag nach sand Merteins tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 136-137, Nr. 136