Ich Engelschalich Puecher und ich Eberhart Utstorfer wir veriehen mit disem brief allen den di in sehent, hornt oder lesent, daz aller der chrieg, des zwischen uns ist gewesen und Jacoben dem Mutelpechen verricht und verschaiden ist also, daz er daz wazzer ebigchleich sol layten in einer rinne durich sein haus unserm hause an allen schaden, das da leit ze Wels in der stat oben pei dem Ledertor, darnach so hat er van uns geworiven und gechauffet redleich und recht die maur, di an seim hause leit, und gehort zu unserm vorgenanten hause, daz er darin und darauf schol schaffen allen seinen frum an alsvil, swanne daz ist getan, daz wir oder swem wir unser haus ze chauffen geben, wellen pawn an di selben maur, so schal er uns di maur raumen und schal di rinne auf sich legen oder swer sein haus nach iem hat und schal auch er dannoch an die maur pawn und darin traemen und allen sein frum schaffen alls er pest chan und mag mit unserm guetem willen und daz iem und uns di gelubde fuerbar staet weleiben, daruber geben wir iem und allen seinen erben disen brief zeim woren urchunde gevestent mit der stat angehangem insigel ze Wels. Der sach geben wir in auch gezeug alle die di den brief sehent, hornt oder lesent. Daz ist geschehen ze Wels, do von Christes gepurde vergang worn tausent jar dreu hundert jar darnach in dem sechs und zwayntzigistem jar an sand Jacobs abent.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 206f, Nr. 187