Wir Jans von Gots gnaden abpt ze Lambach vorjechen offenbar mit dem gegenbürtigen prief, daz wir mit wolbedachtem mut div acht pfunt wienner phennig, di daz Fridleins des Hoden haus an dem Stadel stet und da Christane der schreiber di zeit an dem Stadel ainen satzprief umb gehabt hat und den unser schreiber der Hadmare nach im hat innegehabt, und diu selben acht pfunt hat der Hadmare auf dem selben haus gehabt in allen den recht und ez Christane hat gehabt, und div selben phenning gehörnd ze den lo^ebleichen gesang daz man jerichlich beget von der edeln junchvrowen sand Dorothe ir ze lob und ze eren, den selben satz mit den acht pfunden auf den vorgenanden haus haben wir bestett unserm conventt in unserm chloster in allen dem recht und der prief sait da man den satz von erst dem Christane hat mit bestett, div selben recht unverzogenleichen sullen div vorgenanden herren haben auf dem obgenanden haus mit aller sag und der selb satzprief sait, daz bestetig wir in mit dem gegenbürtigen prief vorsigelten mit unserm anhangunden insigel, daz geschehen ist da von Christs purt ergangen waren tausent jar dreuhundert jar darnach in dem sechs und sechtzigisten jar an unser vrowen tag als siv ward geparen.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 291, Nr. 295