Ich Weickhart der Truond, die zeit probst und richter ze Lambach und mein hawsfraw Chunegund, vergehen und tun chunt offenbar mit dem brief allen den die in sehent, horent oder lesent umb den hof ze Lambach gelegen pey der pharr, da wir die zeit hawsleich auf gesezzen sein, den uns paiden der erwirdig unser genediger herr her Ulreich, ze den zeiten appt ze Lambach und der gantz convent desselben gotzhaws verlihen habent zu ainem rechten leipgeding mit aller zugehorung desselben hofs. Wann wir die vorgenanten payde Weickhart und Chunegund abgent mit dem tod afften de ist der genant hof dez egemelten goczhaws ledigen hof in wietan mazz er begriffen wirt nach unser paider tod an gevar, also daz dehain und noch an recht in dehainer lay weis. Dar uber ze ainem waren steten urchund geben wir den offen brief vesigelt under meinem dez obgeschriben Weickhart und Nicla dez Rewter anhangenden insigeln dem Rewter an schaden. Geben nach Christi gepurt drewtzehen hundert jar dar nach in dem ain und achczicksten jar dez suntags nach unser frawen tag zder schidung.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 368f, Nr. 319