Wi^er V/elreich von gots gnaden Ajpt ze Lambach vnd der gancz Conuent des selben goczhaws, vergehen, vnd tu^en chunt offenbar mit dem brief allen den die in sehent, ho^erent oder lesent, daz fu^er vns cho^emen ist, Wernhart der Gressing vnd sein paid Swester vnd habent mit aller i^er erben gu^eetleichem willen vnd wort die zeit do sew^e ez mit recht wol tu^en mochten, Recht vnd redleich verchawft Jr halbe Hu^eb ze Grew^elspurg gelegen ze niderst in dem dorf, Petren, Andres aydem am Pu^echperg, seiner hawsfrawen Margreten vnd allen i^eren erben vmb ain gelt, dez sew^e ga^enczleich von in gericht vnd gewert sind. Wi^er haben awch dem selben Peter, seiner hawsfrawen Margreten vnd allen i^eren erben die obuerschrieben halb Hu^eb verlihen ze ainem rechten Erbrecht mit aller zu^egeho^erung ze dorf, ze holcz, ze veld besu^echt vnd unbesu^echt, wie daz ge¬nant oder gehaizzen ist, Also beschaidenleich daz sew^e vns vnd vnserm Goczhaws alle Jar ia^erleich da von dienen vnd raichen schu^ellen an vnser frawen tag zder dienst czeit Sechczik new^eer wienner phenninge an sand Michelstag fu^enf phenninge ze weinfu^er, an dem Prehentag dreizzick phenning sie paw^estewr an sand Jo^ergentag achthalben phenninge ze Vogtstew^er, drew^e Hu^eener vnd nicht mer vnuerczigen vnsers Goczhaws rechten in allen sachen. daz bestetigen wi^er mit dem offen brief versigelt mit vnsern anhangenden Jnsigeln. Geben nach Christi gepu^ert drew^eczehen Hundert Jar, dar nach in dem Achcziksten jar an vnser frawen tag zder dienst czeit.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 885