Charter: Urkunden (992-1600) 1385 III 28
Signature: 1385 III 28
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28. März 1385
Ulreich abbt ze Lambach beurkundet, dass Katherey von Schretental und ir sun Jans und ihre Kinder einesteils und Werntzel und Fridel von Mörenbach und Christan ze Chlaws und Werntzel von Aichaim sein prueder andernteils sich bericht und veraint haben umb daz lehen an der Strazz gelegen pey dem Schädel, daz von uns rechcz erbrecht ist, da der benant Chunrad Decker di czeit häusleich aufgesezzen ist, indem alle auf das Lehen verzichtet haben. Dasselb lehen verleiht der Abt dem Decker zu ainem rechten sacz also beschaidenlich, ob ymand herfür chöm, der pezzer erb wolt sein, der hat losung allew jar am Lichtmesstag um 12 lb. d. w. Dienst am Frauentag der Dienstzeit 20 d. neuer wienner, an dem Prehentag 8 d. ze pawsteur, an s. Jörgentag drithalb d., ze vogtsteur ein Huhn. Siegler: der Aussteller. An Eritag nach dem Palmtag.Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933) S. 314, Nr. 414
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Siegel fehlt Material: Pergament
- rubrum:
- Das lehen an schedelstrassen
- Schedelstross Trunkchel
Wir Ulreich von Gottes gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun chunt offenbar mit dem brief allen den di in sehent, horent oder lesent, daz fur uns chomen sind Katherey von Schretental und ir sun Jans und allew irew chinder und Werntzel und Fridel von Morenbach und Christan ze Chlaws und Wernczel von Aichaim sein prueder und ir paider chinder awf ainem tail, und Chunrad der Decker und sein hausfraw Elspet und ir paider erben awf dem andern tail und habent sich friuntleich und liepleich gancz und gar bericht und veraint umb di zuspruch und misshelung, sa si paiderseit gen einander gehabt habent umb daz lehen an der strazz gelegen pey dem Schedel, daz von uns rechcz erbrecht ist, da der benant Chunrad Decker di czeit hausleich awf gesezzen ist also beschaidenleich, daz sich di obverschriben Katherey und irew chinder und Werntzel und Fridel von Morenbach und Christan ze Chlaws und Wernczel von Aichaim sein prueder und allew irew chinder sich ganczleich verczigen habent dez egemelten lehens an der strazz. Dasselb lehen mit aller zugehorung besuecht und umbesuecht haben wir verlihen dem offtgenanten Chunrad Decker, seiner hausfrawen Elspeten und ir paider erben zu ainem rechten sacz also beschaidenleich, ob ymand her fur chom der pezzer erb wolt sein, der hat losung allew jar jarleich an unser frawentag ze liechtmes vor acht tag oder hinnach in den nachsten acht tagen umb czwelif phunt phenning Wienner munzz. Wir offen awch, daz man uns allew jar jarleich dinen und raichen schol von dem obverschriben lehen an unser frawen tag zu der dienczeit czwaintzick phenning newer Wienner, an dem Prehentag acht phenning ze pawstewr, an sand Jorgen tag drithalben phenning ze vogt stewr, ain huen und nicht mer unverczigen unsers goczhaws rechten in allen sachen. Awch melden wir, wer den sacz ynnhat, der schol dehain wandlung darawf nicht haben weder mit verseczen noch verchauffen noch in dehainerlay weis an unser hant und guetleichen willen und schol awch alles daz da von gen uns dulden und leiden an gever, daz ander unser erbler duldent und leident. Daz bestetigen wir mit dem offen brief besigelt mit unserm anhangendem insigel, der geben ist nach Christi gepurd dreutzehen hundert jar dar nach in dem fumf und achtzicksten jar an eritag nach dem palm tag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 385f, Nr. 333
Original dating clause: An Eritag nach dem Palmtag
Comment
Rückwärts von zwei Händen: a) "Das Lehen an Schedelstrass", b) "Schedelstroß Trunkchel".Language:
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1385 III 28, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1385_III_28/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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