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Charter: Urkunden (992-1600) 1392 III 10
Signature: 1392 III 10
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10. März 1392
Magens der Puchär, seine Hausfrau Clara und Söhne Nicla und Peter verkaufen dem Abt Vlreich und dem Konvent von Lambach ihre hub gelegen zu Harnarn in Penibanger pharr, die unser rechts rittermäzzigs aigen gebesen ist. Siegler: 1) Magens der Puecher, 2) meins suns Niclasen dez Puecher, 3) unser besunder lieb vrewnt Hans der Pucher diczeit vogt ze Wels, 4) Niclas der Räwtter und 5) Hainreich der Gwärleich von Praitenaw. Am andern Suntag der heyligen Vasten.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 77-78, Nr. 90
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Siegel fehlen. Material: Pergament


  • rubrum
    • Ain kawfbrief uber dy hweb ze Hornarn anno 1392
Graphics: 






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    Ich Magens der Puchar, mein hawsvraw Clara, Nikla und Peter unser sun und all ander unser eriben vergehen und tun chunt offenbar mit dem brif allen den, den er fur chumpt, daz wir mit wolbedachtem mut, mit aller unserr nagsten und pesten vrewnt gutleichen willen und wart, ze der czeit, da wir ez wol machten tun, recht und redleich ze chauffen haben geben unser hub, gelegen ze Harnarn in Peniwanger pharr, di unser rechts rittermazzigs aigen gewesen ist, den erwirdigen geistleichen herren hern Ulreichen abtt ze Lambach, dem gantzen convennt und dem gotshaws da selbs umb ain gelt, dez wir gantz und gar ze rechten tagen und an schaden von in bericht und beczalt sein, und haben in auch di vorgenante hub mit aller irer tzugehorung ingeant[wurt aws] unser nucz und gewer in ir nutz und gewer mit allen den ern, rechten und nutzen, [die von alter] und durich recht dar tzu gehornt, und da von bechomen mugen ze holtz, [ze veld, ze wismad], versucht und unversucht. Wir schuellen und wellen auch der vorgenanten hub mit all[er irer zugehorung als] vor geschriben stet, der vorgenanten herren und dez gotshaws [ze] ainem [rechten chawff ir recht ge]wern und furstand sein an aller stat, da in dez not und du[rft] geschi[[cht nach dem lands rech]t ob der Enns. Ging in aber an der gewerschaft icht [ab, wie] sich da[z fuget, dez sie schaden n]amen, den dy obgenanten geistleichen herren oder ir anwalt an irer [stat gesprechen moc]ht, den selben schaden allen schullen und wellen wier in gantz und gar ableg[en und widerch]ern und schullent sy daz haben, datz uns und datz unsern trewn dar tzu auf [aller unser h]ab, wo wir di haben oder lazzen auf wazzer oder auf lannt, versucht und unversucht, [die sch]ol dar umb ir phannt sein und schullent hawpguts und schadens vreileich da von b[ec]homen, daz ist unser gutleicher willen und wart und schullen und wellen wir sew noch ymant ander an unserr stat in dhainerlay weys dar an engen noch irren angevar. Und dar uber ze ainem waren und staten urchund geben wir den obgenanten geistleichen herrn dem abtt und dem convent und irm gotshaws den offen brief, versigelten mit mein obgenanten Magensen dez Pucher und mit meins lieben suns Niclasen dez Pucher paiden anhangunden insigel, und ze ainer pezzern betzewgnuss und sicherhait haben wir gepeten di erbern und weysen unser besunderlieb vrewnt Hansen den Pucher, di tzeit vogt ze Wels, Niclasen den Rawtter und Haymreichen den gewarleich von Praitenaw, daz di irew insigel mit sampt uns an den brief gehangen habent in und allen irn eriben an schaden. Der brif ist geben nach Christs gepurd drewtzehen hundert jar, dar nach in dem czway und newntzigisten jar am andern suntag der heyligen vasten.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 410f, Nr. 350

    Original dating clauseAm andern Suntag der heyligen Vasten

    Comment

    Die eingeklammerten Stellen sind aus dem CA 6 pg. 14 entnommen, da das Original durchlöchert ist.


    LanguageDeutsch
     
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