Ich Chunrat der Schawr, Wernhartz dez Schawrs von Arnolting seligen sun und all mein eriben vergehen und tun chunt offenbar mit dem brif allen, den er furpracht wirt, daz wir uns frewntleich und lipleich verricht, beslicht und veraint haben mit unserm genedigen herren hern Ulreichen, abpt ze Lambach von ainer hofstat und auch von ainer pewnt wegen gelegen an dem Hewveld, da weylunt Wernhart der Jusel auf gesezzen ist, also daz wir weder von eribschaft wegen noch von dhainerlay ander zuspruch wegen furbaz ewikchleich und nymmermer dar nach sprechen schullen noch wellen, weder mit recht noch an recht geistleich noch wertleich, und waz wir furbaz oder ander ymant von unsern wegen dar wider redten oder teten, ez wer mit recht oder an recht oder wi sich daz fugt, daz haben wir allez verlorn und unser obgenanter genediger herr gewunnen und sein nachkomen an gever. Mit urchund dez briefs versigelt mit mein obgenantz Chunratz dez Schawrs genedigen herren Wolfhartz dez Espein, di czeit phleger ze Ort, aufgedrukchten insigel, und mit dez erbern und weysen Wolfgangs dez Mulbanger auch aufgedrukchtem insigel, di sew durich meiner vleizzigen pet willen auf den brif gedrukcht habent, in paiden und allen irn eriben an schaden, dar under ich mich und all mein eriben verpinden mit unsern trewn in aides weys allez daz stet ze haben, daz in dem brif begriffen ist, der geben ist nach Christi geburd drewczehen hundert jar, dar nach in dem fumf und newnczigisten an dem negsten eritag vor phingsten.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 430f, Nr. 366