Ich Helmweig Schick, die zeit purger ze Wels und all meyn erben vergehen und tun chunt offenbar mit dem briff allen den er furpracht wirt, daz uns unser gnadig herren abbt Symon und sein convent ze Lambach ze ainem rechten erbrecht verlihen haben ein hub gelegen ze Pach in Welsser pharr, ain wis genant die Froschlin, sind zwai tagwerich, und die Gemain wis halbe, sind auch zwai tagwerich, hat den andern hafften tail von in des auch zwai tagwerich sind daz spital ze Wels und alles daz durch recht und von alter dar czu gehort und davon bechomen mag, ze holcz, ze veld, versucht und unversucht, in solicher beschaiden, daz wir in und irm gotshaus alle jar davon dinen und raichen schullen und wellen an unser frawen tag ze der dinst czeit drey schilling und zehen Wienner phening und an sand Jorgen tag zwainczigk Wienner phening ze vogtsteur. Wir offen auch, daz wir dhain wandlung mit den obgnanten stucken haben schullen noch wollen weder mit verseczen noch mit verchauffen noch mit dhainerlay weis an ir hant und guten willen. Und des ze ainer warn und staten urchund geben wir in und irm gotshaws ze Lambach den offen brieff versigelt mit mein obgnantz Helmweigen des Schicken und mit meyns lieben aydem Merteins des Stebler, die zeit schreiber an dem Stadel paider anhangunden insigel. Der briff ist geben nach Christi geburde drewczehenhundert jar dar nach in dem siben und newnczigsten jar an sand Scolastica tag.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 447, Nr. 378