Ich Nycla der Truntel vergich fur mich und all mein erben offenlich mit dem brieff und tun kunt allen den, di in an sehent, hornt oder lesent umb die Hagmul gelegen ob der stat zu Wels, dy mein rechcz erib gebesen ist von dem erwirding goczhaws zu Lambach und dem selben goczhaws umb seinen dinst und vadrung nach meins eribbrieffs sag verfallen und ledig warden ist und von gnaden mir der erwirdig gewstleich herr di czeit abt Symon zu Lambach fur mein eribschaft der egenanten mullen ain gelt geben hat, des ich von ym gancz und gar gericht und gewert pin, dar umb ich mich der egenanten mullen mit aller irer zwhorung furczicht getan hab, das ich noch mein erben noch ander nyemant nicht von meinen wegen von chaynerlay eribschaft noch rechten wegen da gegen chainen zuspruch noch vadrung nymmer mer nicht haben noch gewinnen weder mit recht noch an recht in chainerlay weis. Es schol und mag der egenant abt Symon und sein convent ires goczhaws frum da mit schaffen, hanndeln und tun ungeirret. Mit urkunt des brieffs, den ich dar uber gib, versigelten mit der erbern Hannsen des Kranfuezz, di czeit richter zu Wels, und Wolffkangen des Habremair, purger da selbs, payder anhangunden insigel, in payden und iren erben an schaden, die ich mit vleizz vor erbern lewten dar umb gebeten hab und ich mich mit meinen trewn an aydes stat dar under verpint, alles das stat zu haben und geschriben stet an dem brieff, der geben ist nach Kristi gepurd drewzehen hundert jar und in dem acht und newnczkchisten jar am freytag vor den phyngsten.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 468f, Nr. 395